Auf der Suche nach Arbeit geraten indigene Frauen oft schon sehr jung in die Fänge von Menschenhändlern Auf der Suche nach Arbeit geraten indigene Frauen oft schon sehr jung in die Fänge von Menschenhändlern 

Amazonien-Synode: Gegen Sextourismus und Menschenhandel

Sextourismus in die Panamazonasregion ist eine traurige Realität. Dies hat Roselei Bertolodo bei der Amazonien-Synode im Vatikan berichtet. Die Kirche müsse „konkrete Maßnahmen“ ergreifen, um gegen den Menschenhandel vorzugehen, so die Ordensschwester, die Auditorin bei der Sondersynode ist.

Neben der Migration aufgrund von Armut seien patriarchale Strukturen sowie die Nachfrage nach Sextourismus Grunde dafür, dass dieses Geschäft floriert. Sex-Dienste würden inzwischen als Bestandteil der Tourismus-Reisen in die Amazonas-Region angeboten, berichtete Marcia Oliviera, Professorin an der Universität von Manaus in Brasilien. Die Opfer gerieten oftmals schon als sehr junge Mädchen in die Fänge von Menschenhändlern.

(cath.ch – pr)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

09. Oktober 2019, 10:18