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Der Sitz der Vatikanbank innerhalb der Leoninischen Mauern Der Sitz der Vatikanbank innerhalb der Leoninischen Mauern 

Vatikanbank: Netto-Resultat von 17,5 Millionen Euro

„Con prudenza“, „vorsichtig“: So hat die Vatikanbank IOR nach eigenen Angaben auch im Geschäftsjahr 2018 operiert.

Stefan von Kempis – Vatikanstadt

Das „Institut für religiöse Werke“ legte an diesem Dienstag seinen Jahresbericht für 2018 vor – erst der siebte Jahresbericht für das früher eher geheimniskrämerische Haus im vatikanischen Sixtus-V.-Hof, das sich als Finanzdienstleister für den Vatikanstaat, Orden und die Weltkirche sieht.

Man mache weitere Fortschritte in dem Bemühen, „auf die Kunden mit starken ethischen Prinzipien einzugehen und bessere Prozeduren und Kontrollstandards gelten zu lassen, die der besten internationalen Praxis entsprechen“, so eine Pressemitteilung des IOR.

Eigenkapitalquote deutlich gestiegen

Die Eigenkapitalquote ist nach IOR-Angaben von ca. 68 Prozent (2017) auf ca. 86 Prozent (2018) gestiegen. Das Eigenkapital liegt nach diesen Angaben bei 637 Millionen Euro, Ausgaben konnten um etwa 15 Prozent heruntergefahren werden. Fast 15.000 Kunden verfügten über Anlagen im Wert von 5 Milliarden Euro: 0,3 Prozentpunkte weniger als im Jahr zuvor. „Trotz der starken Turbulenzen an den Märken und den sehr niedrigen Zinsen konnte ein Nettoresultat von 17,5 Millionen Euro erzielt werden (31,9 Millionen Euro im Jahr 2017).“

Das IOR ist am Ende der Amtszeit von Benedikt XVI. (2005-13) und in den ersten Jahren des Pontifikats von Franziskus (ab 2013) erneuert worden, um internationalen Standards vor allem im Kampf gegen Geldwäsche Genüge zu leisten.

(vatican news)
 

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11. Juni 2019, 15:24