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Vatikan organisiert Tagung zu Fragen der Pränatal-Diagnostik

Die schwierigen Fragen, die im Zusammenhang mit den Fortschritten der Pränatal-Diagnostik aufkommen, aber auch pastorale Antworten auf familiäre Grenzsituationen sind Thema der Tagung „YesforLife!“, die das Vatikandikasterium für Laien, Familie und das Leben vom kommenden 23. bis 25. Mai organisiert.

Wie aus der Vatikanankündigung von diesem Montag hervorgeht, werden sich bei der Konferenz etwa 400 Teilnehmer, darunter Experten aus Medizin und Ethik sowie betroffene Familien und Diözesanvertreter, darüber austauschen, wie Ärzte und Pastoralmitarbeiter werdenden Eltern helfen können, die der Geburt eines Kindes mit Geburtsfehlern entgegenblicken. Dabei werden medizinische Diagnose- und Therapiemöglichkeiten, Fragen der Ethik sowie die Herausforderungen der psychologischen Betreuung von Betroffenen in den Blick genommen. Organisiert wird die Tagung in Zusammenarbeit mit der Stiftung „Il Cuore in una goccia – Onlus“ (Dt. „Das Herz in einem Tropfen“) und von den Kolumbusrittern gefördert.

Prä-, post- und perinatal

Ziel der Beratungen im Patristischen Institut Augustinianum sei es, angesichts zunehmender vorgeburtlicher Selektion Betroffenen Rat, Hilfe und besseren Schutz menschlichen Lebens anzubieten. Dazu gehören neben prä- und postnatalen Therapien auch die palliative Behandlung sterbenskranker Neugeborener und die Begleitung ihrer Familien.

Die Stiftung „Il Cuore in una Goccia“ wurde 2015 unter anderen vom Leiter eines „Perinatal-Hospizes“ an der römischen Gemelli-Klinik, Giuseppe Noia, gegründet. Die Organisation widmet sich nach eigener Aussage der „Verteidigung vorgeburtlichen Lebens und dem Schutz der Gesundheit von Mutter und Fötus“. Mit perinatal wird die Zeit zwischen der 29. Schwangerschaftswoche und dem 7. Lebenstag bezeichnet.

(vatican news/kna - cs)

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20. Mai 2019, 16:34