Markus Grübel, Beauftragter der deutschen Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit Markus Grübel, Beauftragter der deutschen Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit 

Religionsfreiheit: Deutscher Abgeordneter will dem Papst für seinen Einsatz danken

Der Beauftragte der deutschen Bundesregierung für weltweite Religionsfreiheit, Markus Grübel, hält sich derzeit zu Gesprächen in Rom auf. Am Mittwoch will er am Rand der Generalaudienz Papst Franziskus treffen und ihm für seinen Einsatz für Religionsfreiehit und zugunsten von Flüchtlingen danken.

Die katholische Kirche mit Papst Franziskus, sei „dadurch glaubwürdig, dass sie sich für Religionsfreiheit für alle Religionen einsetzt“, sagte Grübel im Gespräch mit Vatican News. Als besonders starkes Zeichen würdigte der CDU-Bundestagsabgeordnete den jüngsten Besuch des Kirchenoberhauptes auf der Arabischen Halbinsel. Franziskus war im März in Abu Dhabi in den Vereinigten Arabischen Emiraten zu Gast gewesen. „Dass die Scheichs ihn freundlich empfangen haben, dass er mit ihnen freundlich im Gespräch war und dort auch mit 180.000 Christen eine heilige Messe gefeiert hat, die im Fernsehen übertragen wurde, das war ein starkes Signal in die Welt für Religionsfreiheit, für Toleranz und für Respekt den jeweils anderen Religionen gegenüber“, so Grübel. Abu Dhabi sei „nur eine Flugstunde von Riad entfernt“. Im benachbarten, streng wahabitischen Königreich Saudi-Arabien ist keine Religionsfreiheit gegeben.

Grübel will dem Papst für seinen Einsatz für Flüchtlinge danken

Am Dienstag war Grübel zusammen mit seiner Fraktionskollegin Gisela Manderla zu Gesprächen im vatikanischen Außenamt empfangen worden. Bei der kurzen persönlichen Begegnung mit Papst Franziskus am Rand der Generalaudienz am Mittwoch will Grübel dem Kirchenoberhaupt „viel Kraft wünschen für viele seiner Aktivitäten und Initiativen, dazu gehört auch der interreligiöse Dialog, aber auch eine glaubwürdige katholische Kirche; Bescheidenheit, Einsatz für die Armen, für Flüchtlinge und für bedrängte Menschen.“

Die deutsche Bundesregierung hatte die Position des Beauftragten für weltweite Religionsfreiheit vor rund einem Jahr geschaffen. Anlass war die Wahrnehmung, dass Menschen wegen ihres Glaubens zunehmend benachteiligt, bedrängt und verfolgt werden.

(vatican news – gs) 

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28. Mai 2019, 17:18