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Vatikan: Arbeitsdokument der Amazonas-Synode genehmigt

Die Versammlung der Organisatoren der Bischofssynode für die Amazonas-Region hat auf ihrer Tagung im Vatikan das sogenannte „Instrumentum Laboris“ genehmigt. Das Arbeitsdokument dient als Grundlage für die Versammlung, die vom 6. bis 27. Oktober im Vatikan tagen wird. Das Vorbereitungskomitee hat sich diese Woche im Vatikan getroffen.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Das Arbeitsdokument wurde auf der zweiten präsynodalen Sitzung des Vorbereitungskomitees am 14. und 15. Mai im Vatikan erarbeitet. Dies ist ein Schritt in Richtung der im Oktober stattfindenden Bischossynode zum Thema „Amazonas: Neue Wege für die Kirche und für eine ganzheitliche Ökologie“.

Der rote Faden für die Synode sei die Enzyklika Laudato Si', hieß es aus Kreisen des Vorbereitungskomitees. Es gehe um das konkrete Handeln gegen die globale Erwärmung und den Einsatz für Amazonien als besonders exponiertes Gebiet. Die Durchführung der Synode wurde von Papst Franziskus am 15. Oktober 2017 angekündigt. An der Sitzung in dieser Woche nahmen alle Mitglieder des Vorsynodenrates teil, darunter Kardinäle, Bischöfe, Ordensleute und ein Laie, der die Kirchen in der Region vertritt. Experten, Berater des Generalsekretariats und besondere Gäste waren ebenfalls anwesend.

Zum Nachhören

Der Generalsekretär der Bischofssynode, Kardinal Lorenzo Baldisseri, informierte die Teilnehmer über die Arbeit, die seit der ersten Sitzung des Vorsynodenrates im April 2018 geleistet wurde. Das Hauptziel der Sitzung in dieser Woche war die Vorbereitung des „Instrumentum Laboris“, das Elemente aus den Beratungen zu dem Vorbereitungsdokument, die Dokumentation eines Seminars im Februar und die verschiedenen Veranstaltungen des panamazonischen Kirchennetzwerkes „Repam“ zur Vorbereitung der Synode zusammenfasst.

Ziel des Arbeitsdokuments sei es, die pastorale Situation im Amazonasgebiet darzustellen und neue Wege für eine prägnantere Evangelisierung zu eröffnen. Gleichzeitig sei es auch eine Reflexion über das ökologische Problem der Amazonasregion. Am Ende der Sitzung verabschiedete der Vorsynodenrat das „Instrumentum Laboris“, das nun auf allen kirchlichen Ebenen verbreitet werden soll, um die gesamte Kirche auf der ganzen Welt in den Synodenprozess miteinzubeziehen. Sie wird in den nächsten Tagen an alle Bischofskonferenzen und andere an der Synode beteiligte Organisationen geschickt.

(vatican news)

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18. Mai 2019, 12:09