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Kardinal Becciu und Erzbischof Lebrun Kardinal Becciu und Erzbischof Lebrun  

Jacques Hamel: „Wollte dienen bis zum Ende“

Der 85-jährige französische Priester war 2016 bei einem Gottesdienst von zwei Islamisten brutal getötet worden. Nun übergab Rouens Erzbischof dem Vatikan ein mehr als 11.000 Seiten umfassendes Dossier.

Für den Seligsprechungsprozess des 2016 ermordeten französischen Priesters Jacques Hamel übergab der Erzbischof von Rouen, Dominique Lebrun, dem Leiter der Kongregation für die Selig- und Heiligsprechungsprozesse, Kardinal Angelo Becciu, am Mittwoch ein über 11.000-seitiges Dossier. Begleitet wurde er von 40 Jugendlichen seines Bistums.

Der 86-jährige Hamel war im Juli 2016 bei einem Gottesdienst in seiner Kirche von zwei Islamisten brutal ermordet worden: „Ein Priester, der bis zum Ende dienen wollte“, bringt Lebrun es auf den Punkt.

Vielschrittiges Verfahren

Fast unmittelbar nach Hamels Tod setzte Franziskus die vorgeschriebene Fünf-Jahres-Frist bis zum möglichen Beginn des Verfahrens aus. Auf Diözesanebene begann der Prozess bereits im März 2017. Nun erstellt die vatikanische Heiligsprechungskongregation einen Bericht für den Papst. Bis zur endgültigen Entscheidung könne es allerdings noch eine ganze Weile dauern, betonte Kardinal Becciu.

(sir – ap)

 

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11. April 2019, 16:08