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Die Nuntiatur in Rom, die im Zentrum der jüngsten Ermittlungen zum Fall Orlandi stand Die Nuntiatur in Rom, die im Zentrum der jüngsten Ermittlungen zum Fall Orlandi stand 

Fall Orlandi: Familie bittet Vatikan um neue Ermittlungen

Der Vatikan bestätigt erneute Kontakte mit der Familie der vor Jahren verschwundenen Emanuela Orlandi. Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin habe einen Brief erhalten, die darin enthaltenen Anfragen würden nun geprüft, teilte Interims-Pressesprecher Alessandro Gisotti auf Nachfrage von Journalisten mit.

Hintergrund sind Medienberichte, nach denen die Familie der 1983 im Alter von 15 Jahren verschwundenen Tochter eines Vatikanangestellten Briefe an Parolin sowie an den Vatikanstaatsanwalt geschrieben habe. Darin bitten die Familienmitglieder darum, ein Grab auf dem Campo Santo Teutonico im Vatikan genauer zu untersuchen. Hinweisen zufolge könnten sich in besagtem Grab Knochen des Mädchens befinden, so die Zeitung Corriere della Sera am Montag. Nähere Details zu den angesprochenen Hinweisen gehen aus dem Artikel nicht hervor.

Ungelöster Fall

Der immer noch ungelöste Fall des Verschwindens der damals 15-Jährigen sorgt in der italienischen Presse nach wie vor für Schlagzeilen. Immer wieder kommen neue Gerüchte über den Verbleib des Mädchens auf, erst im vergangenen Oktober hatten sich die Spekulationen an einem Knochenfund in der italienischen Nuntiatur entzündet. Nach aufwendigen Untersuchungen kam jedoch heraus, dass diese von einem Mann stammten, der etwa zwischen 90 und 230 nach Christus gelebt hatte.

(vatican news - cs)

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04. März 2019, 14:29