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Der Staatssekretär des Vatikans, Kardinal Pietro Parolin, im Irak Der Staatssekretär des Vatikans, Kardinal Pietro Parolin, im Irak 

Kardinal Parolin: „Vatikan steht im Dienst des Menschen“

Im Rahmen einer Konferenz zum Thema „Der Heilige Stuhl und der Vatikanstaat im neuen globalen Kontext” hat sich der vatikanische Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin zur internationalen Rolle des Heiligen Stuhls geäußert. „Der Vatikan stört nicht das Leben anderer Staaten, sondern steht im Dienst des Menschen“, heißt es in einer Abschlussdokument, das der Nachrichtenagentur Sir vorliegt.

Anlass für die von der römischen katholischen Universität LUMSA organisierte Konferenz ist der 90. Jahrestag der Lateranverträge, der am Montag begangen wird. 

Spirituelle Mission

Auf internationaler Ebene sei es ein zentrales Anliegen der Kirche, eine friedliche Gesellschaft zu fördern.  Dabei nehme auch die „spirituelle Mission“ des Vatikans eine wichtige Rolle ein: Denn gerade im Spannungsfeld zwischen Globalisierung und Lokalisierung müsse vermieden werden, dass sich Fehler der Vergangenheit wiederholen, so Kardinal Parolin in dem Dokument.

Förderung der Menschenrechte

Der Staatsekretär hob auch den Einsatz der Kirche für die Förderung der Menschenrechte hervor. Sowohl auf praktischer als auch auf theoretische Ebene würden die fundamentalen Rechte des Menschen zu wenig Beachtung finden. Als Vatikanstaat wolle man sich für einen „korrekte Menschrechtsbegriff“ und mehr Religionsfreiheit einsetzen, „die die Grundlage eines jeden Rechtes“ bilde.

(sir- rl)

 

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08. Februar 2019, 11:52