Schweizergarde feiert „Geburtstag“ und erzählt per Video von ihrem Dienst

Merkel oder Macron, Trump oder Putin: Immer, wenn wichtige Gäste aus welchem Erdteil auch immer den Papst besuchen, sind junge Schweizer dabei - die Angehörigen der päpstlichen Leibgarde, besser bekannt als Schweizergardisten. Wie dieser sogenannte Ehrendienst bei Staatsbesuchen im Vatikan von innen aussieht, darüber gibt die päpstliche Schweizergarde nun einige Details preis.

Eugenio Bonanata und Mario Galgano – Vatikanstadt

Um den Ehrendienst geht es in der ersten Folge einer Kurzfilmreihe unter dem Titel: „#1506 – die Schweizergarde stellt sich vor“. Es handelt sich um eine Serie von Videoclips über das Leben des Korps, das die Aufgabe hat, die Sicherheit des Papstes zu gewährleisten. Die Garde wendet sich damit vor allem auch an junge Menschen. Das gleiche Ziel verfolgt der neue offizielle Instagram-Kanal verfolgt, den das Korps dieser Tage gestartet hat. Schon länger ist die Schweizergarde auch auf facebook vertreten und bespielt einen Youtube-Kanal. 

Geburtstagsfeier im Campo Santo Teutonico

Der 22. Januar wird in der Garde traditionsgemäß besonders gefeiert, denn es handelt sich um den Gründungstag der „kleinsten Armee der Welt“. Die Gardisten finden sich in der Kirche „Santa Maria in Campo Santo Teutonico“ ein. Dort findet am späten Nachmittag eine Eucharistiefeier statt. Als Ehrengäste sind in diesem Jahr die Ordensbrüder der „Fatebenefratelli“ präsent, die in der Vatikanischen Apotheke und im Sanitätsdienst arbeiten. Im Anschluss an die Messfeier marschieren die Gardisten über den Petersplatz zurück ins Gardequartier, um dem Einmarsch der Schweizer Söldner vor einem halben Jahrtausend, am 22. Januar 1506, zu gedenken. Nach der Rückkehr im Quartier findet ein militärischer Akt statt. Besonderheit in diesem Jahr: Erstmals tragen die Gardisten die neuen schwarzen Helme aus dem 3D-Drucker.

(vatican news/schweizergarde)

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22. Januar 2019, 10:51