2018 starben die meisten Missionare in Afrika 2018 starben die meisten Missionare in Afrika 

2018: Weltweit 40 katholische Missionare getötet

Im Jahr 2018 sind laut Vatikan weltweit 40 katholische Missionare und Kirchenmitarbeiter gewaltsam ums Leben gekommen. Das sind fast doppelt so viele Opfer wie im Vorjahr. Das geht aus dem Bericht hervor, den der vatikanische Missionspressedienst Fides an diesem Samstag veröffentlicht hat.

Während 2017 23 Missionare Opfer von Gewalt wurden, waren es im Jahr 2018 mit 40 fast doppelt so viele. Demnach seien unter den 40 Getöteten 35 Priester. Seit Jahresbeginn wurden zudem vier Laien sowie ein Seminarist ermordet. In Afrika wurden den Angaben nach 19 Priester, ein Seminarist sowie ein Laie getötet. In Nord-, Mittel- und Südamerika liegt die Zahl bei zwölf ermordeten Priestern und drei Laien. In Asien sind drei und in Europa ein Priester ums Leben gekommen.

424 Seelsorger getötet

Im Zeitraum 2000 bis 2016 wurden dem Bericht zufolge weltweit 424 Seelsorger getötet, darunter fünf Bischöfe. Fides erklärt zu dem Bericht, dass Kirchenmitarbeiter erfasst werden, die eines gewaltsamen Todes starben und dass nicht alle ausdrücklich „aus Glaubenshass“ getötet wurden. Viele seien etwa bei Raubüberfällen ums Leben gekommen. Darüber hinaus verweist Fides auf weitere, noch unbestätigte Fälle.

(fides - hs)

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29. Dezember 2018, 15:51