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Weltfriedenstag 2019: Die gute Politik im Dienste des Friedens

Der Vatikan hat das Motto zum Weltgebetstag für den Frieden an diesem Dienstag vorgestellt. Der Weltfriedenstag wird jeweils am 1. Januar begangen. Die Botschaft für 2019 setzt den Schwerpunkt auf die Rolle einer guten Politik.

Wie das vatikanische Presseamt mitteilte, liege die politische Verantwortung „bei jedem Bürger, insbesondere bei denen, die den Auftrag zum Schutz und zur Verwaltung erhalten haben“. Diese Mission bestehe darin, „das Recht zu schützen und den Dialog zwischen den Akteuren der Gesellschaft, zwischen den Generationen und zwischen den Kulturen zu fördern“. Es könne keinen Frieden ohne gegenseitiges Vertrauen geben, so der Kommentar zur Botschaft.

Gegenseitiges Vertrauen

Seit 1968 begeht die katholische Kirche jeweils am 1. Januar den Weltfriedenstag. Zu diesem Tag wird jedes Jahr vorab eine Botschaft des Papstes veröffentlicht, die jeweils ein ausgewähltes Themenfeld näher erörtert. Diesmal geht es um „Die gute Politik im Dienste des Friedens“, so der Titel der Botschaft. Den Text selbst gibt der Vatikan jeweilse mehrere Wochen vor dem 1. Januar bekannt.

Franziskus wird zum Weltfriedenstag 2019 über das gegenseitige Vertrauen schreiben, das „als erste Bedingung die Achtung vor dem gegebenen Wort“ beinhalte - Verlässlichkeit also. Es gehe um das politische Engagement eines jeden einzelnen von uns. Politik sei „eine der höchsten Ausdrucksformen der Nächstenliebe“. Damit könne man „die Sorge um die Zukunft des Lebens und des Planeten, der Jüngsten und Kleinsten, in ihrem Durst nach Erfüllung“ angehen.

„Wenn der Mensch in seinen Rechten respektiert wird – wie der heilige Johannes XXIII. in seiner Enzyklika Pacem in Terris (1963) erinnerte –, hat er die Pflicht, die Rechte anderer zu achten“, heißt es in dem Vatikan-Kommentar zur Weltfriedensbotschaft 2019. Menschenrechte und Pflichten erhöhten das Bewusstsein für die Zugehörigkeit zur gleichen Gemeinschaft. Gleichzeitig würde man die Zugehörigkeit zu anderen und zu Gott spüren. „Wir sind daher aufgerufen, den Frieden als die gute Nachricht einer Zukunft zu bringen und zu verkünden, in der jeder lebende Mensch in seiner Würde und seinen Rechten berücksichtigt wird“, so der Kommentar zur Botschaft.

(vatican news – mg)

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06. November 2018, 11:07