Die Jugend wird Thema der großen Bischofssynode im Oktober sein Die Jugend wird Thema der großen Bischofssynode im Oktober sein  

Vatikan veröffentlicht Teilnehmerliste zur Jugendsynode

Neben Bischöfen und Kardinalen aus dem deutschen Sprachraum werden auch der BDKJ-Vorsitzende Thomas Andonie (als Auditor) sowie Paul Metzlaff teilnehmen, der an der Arbeitsstelle für Jugendseelsorge der DBK für das Referat Glaubensbildung zuständig ist. Er wird als Mitarbeiter im Generalsekretariat der Bischofssynode genannt. Außerdem dabei: Julia Baraband, ein Mitglied des deutschen Jugendkomitees des Lutherischen Weltbundes und der kanadische Theologe Chris Ferguson, Generalsekretär der Weltgemeinschaft Reformierter Kirchen mit Sitz in Hannover.

Der vatikanische Pressesaal hat die Teilnehmerliste an diesem Samstag herausgegeben. Die Synode wird vom 3. bis 28. Oktober im Vatikan stattfinden und steht unter dem Thema „Die Jugendlichen, der Glaube und die Berufungsunterscheidung“. Vertreten sind – neben Kurienkardinal Kurt Koch - auch drei Kardinäle aus dem deutschen Sprachraum: Christoph Schönborn aus Wien ist als Synodenmitglied sowieso „gesetzt“, während Kardinal Reinhard Marx aus München sowie der COMECE-Vorsitzende Jean-Claude Hollerich aus Luxemburg vom Papst direkt berufen worden sind.

Die Bischofskonferenzen entsandten hingegen Stefan Oster, Bischof von Passau, Felix Genn, Bischof von Münster und Johannes Wübbe, Weihbischof von Osnabrück für Deutschland, Stephan Turnovsky, Weihbischof von Wien, für Österreich sowie Alain De Raemy, Weihbischof von Lausanne, Genf und Freiburg, für die Schweiz.

Die Teilnehmerliste führt direkt zu Beginn den Papst als Synodenvorsitzenden auf, gefolgt von Synodensekretär Kardinal Lorenzo Baldisseri und den vier Stellvertretern: Kardinal Louis Raphaël I. Sako, babylonischer Patriarch der Chaldäer und Synodenvorsitzender der Chaldäischen Kirche (Irak), Kardinal Desiré Tsarahazana, Erzbischof von Toamasina (Madagaskar); Kardinal Charles Maung Bo, Erzbischof von Yangon (Myanmar) und Kardinal John Ribat, Erzbischof von Port Moresby (Papua Nuova Guinea).

Im Anschluss wird mit dem Erzbischof von Brasilia und Vorsitzenden der brasilianischen Bischofskonferenz, Kardinal Sergio da Rocha, der Generalrelator genannt. Ihm kommt eine wichtige Aufgabe bei der Formulierung der abschließenden Ergebnisse der Synode zu.

Neu: Eine Kommission für die Medienarbeit

 

Bei der Synode wird es erstmals auch eine Kommission für Medienarbeit geben: Präsident der Kommission ist der neue Präfekt des Dikasteriums für die Kommunikation, Paolo Ruffini. Sekretär der Kommission wird der Jesuitenpater Antonio Spadaro, Direktor der Jesuitenzeitschrift Civilta Cattolica. Präsident der Kommission für Streitfragen ist hingegen Kurienkardinal Giuseppe Versaldi, Präfekt der Bildungskongregation.

Es folgt eine lange Liste der Synodenväter, die aus den einzelnen Bischofskonferenzen der Welt entsandt werden, qua Amt an der Synode teilnehmen oder durch den Papst ernannt sind. Außerdem werden die Mitarbeiter des Synodensekretariates, Auditoren und Auditorinnen, Konsultoren, Assistenten und Abgesandte aus den verschiedenen christlichen Kirchen aufgeführt. Als einziger gesondert eingeladener Teilnehmer ist Bruder Alois Löser von der Taize-Gemeinschaft genannt.

(vatican news - cs)

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15. September 2018, 12:34