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Südkorea: Papst spendet 10.000 Euro für jemenitische Flüchtlinge

10.000 Euro und die Versicherung seines Gebets hat Papst Franziskus den jemenitischen Flüchtlingen zukommen lassen, die seit einigen Wochen auf der südkoreanischen Insel Jeju ausharren. Gleichzeitig gehen jedoch die Proteste der Bevölkerung weiter.

Der Nuntius in Südkorea, Erzbischof Alfred Xuereb, habe persönlich die Spende des Papstes an den Bischof der Insel, Peter Kang U-il, übergeben, melden südkoreanische Nachrichtenagenturen. Der Vatikandiplomat hatte die Insel besucht, um dem Bischof, der sich unermüdlich für Toleranz und Nächstenliebe gegenüber den Flüchtlingen einsetzt, die konkrete Solidarität des Papstes zu übermitteln. Dabei hat er auch die Gemeinschaft von derzeit 527 jemenitischen Flüchtlingen getroffen und eine Messe in der Kathedrale der Insel gefeiert.

Die Jemeniten, die vor Krieg und Not in ihrer Heimat geflüchtet sind, sind dank eines Gesetzes nach Südkorea gekommen, das für Aufenthalte bis zu drei Monaten auf der Insel kein Visum vorsieht. Doch das plötzliche massive Eintreffen der Flüchtlinge besorgt die lokale Bevölkerung, die sich mit Protesten gegen den Zustrom wehrt.

(vatican news - cs)

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29. Juli 2018, 14:20