Stopp dem Menschenhandel Stopp dem Menschenhandel 

Vatikandikasterium startet Kampagne zu #EndHumanTrafficking

#EndHumanTrafficking: mit diesem Hashtag kann man im Netz die Kampagne teilen, mit der das vatikanische „Entwicklungsministerium“ auf das weltweite Phänomen des Menschenhandels aufmerksam machen will. Das berichtet die Vatikanzeitung „L´Osservatore Romano“.

Die Sektion für Migranten und Flüchtlinge, die dem Papst direkt untersteht, hofft mit ihrer Aktion auf die positive Kraft der sozialen Medien, die bei der Verbreitung der Kampagne anlässlich des Welttags gegen Menschenhandel am 30. Juli helfen sollen.

Die Initiative, die über den gesamten Monat August gehen soll, wurde von dem Dikasterium per Tweet angekündigt, der auch über Facebook und Instagram verbreitet wurde. Beim Menschenhandel habe man es mit einer Tragödie zu tun, die geradezu planetarische Ausmaße habe: Eine Industrie, die mutmaßlich „150 Milliarden Dollar weltweit umsetzt! Der Profit dank Sklaverei muss sofort ein Ende haben. Diese Körper stehen nicht zum Verkauf. Bitte setze einen ,like´ und teile, um uns dabei zu helfen, Bewusstsein zu schaffen und den Handel von Menschen zu stoppen,“ heißt es dort.

Auch Papst Franziskus hat mehrfach gefordert, der Plage des Menschenhandels nicht unbeteiligt gegenüber zu stehen und sich des Problems nicht nur auf institutioneller Ebene, sondern auch im Leben des Einzelnen bewusst zu werden. Dies fordert auch das Dikasterium: „Wir bitten darum, unsere Beiträge mit allen zu teilen, um Aufmerksamkeit für ein vernachlässigtes Problem zu wecken. Und mit einem Zitat des Papstes erinnern sie daran, dass diese „Arbeit der Sensibilisierung daheim beginnen muss, bei uns selbst, denn nur auf diese Weise werden wir in der Lage sein, auch in unseren Gemeinschaften das Bewusstsein dafür zu schaffen und sie dazu zu motivieren, dafür einzutreten, dass kein Mensch jemals mehr zum Opfer von Handel wird.“

(vatican news/or - cs)

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29. Juli 2018, 10:40