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Nordamerikanisches Priesterkolleg gewinnt Clericus Cup 2018

Ein spannendes Spiel, eine überraschende Siegermannschaft: Der nordamerikanische Priesterkolleg „North American Martyrs“ hat die neue Ausgabe des Clericus Cup im Penaltyschießen gewonnen. Die Mannschaft, die vorwiegend aus US-amerikanischen Priesteramtskandidaten besteht, hat nach einem torlosen Endspiel gegen die Mannschaft des Päpstlichen Kollegs „Urbano“, die vorwiegend aus afrikanischen Seminaristen besteht, im anschließenden Elfmeterschießen gewonnen.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Favorit war die Mannschaft „Urbano“, die bereits in den vergangenen Jahren mehrmals im Endspiel stand. Eigentlich handelte es sich um ein Spiel zwischen Nachbarn, da beide Priesterkollegien auf dem römischen Gianicolo-Hügel gegenüberstehen.

Es war ein kämpferisches Spiel, die in den 90 Minuten Spielzeit auf dem Fußballfeld „Petriana“ wenige Meter vom Vatikan geboten wurde. Die bereits sommerlich wirkenden Temperaturen und das schnelle Spiel sorgten für viele Schweißtropfen bei den Kickern aber auch beim Publikum, weil die Torchancen auf beiden Seiten nicht fehlten.

Es war ein faires Spiel mit wenig Fouls – was nicht immer der Fall ist bei den Clericus-Cup-Spielen – wer für Unregelmäßigkeiten sorgte, musste am Spielfeldrand einem Priester dies „beichten“ und für ein besseres Verhalten beten.

Vor allem die Spieler von „Urbano“ hatten viele Chancen verpasst, mehrmals die Latte oder den Pfosten getroffen. Doch der Ball blieb während der gesamten regulären Spielzeit immer fern vom Tornetz. Auf der kleinen Tribüne wurde die gesamte Spielzeit gefeiert und die Spieler angefeuert.

Am Schluss sorgte das Tor des US-Amerikaners Nyce beim Penalty-Schießen – er ist der Kapitän der Mannschaft – für den Sieg der Nordamerikaner. Es ist das fünfte Mal, dass seine Mannschaft den Clericus-Cup gewinnt. Die Afrikaner hatten bisher dreimal den Pokal gewonnen. Und nach dem Spiel beteten alle gemeinsam das Salve Regina.

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26. Mai 2018, 12:57