In einer Kirche in China In einer Kirche in China 

Vatikan: Keine Meinungsverschiedenheiten über China

Der Vatikan hat Berichte zu angeblichen Meinungsverschiedenheiten zwischen dem Papst und den für China zuständigen Kurienmitgliedern zurückgewiesen.

Papst Franziskus sei in ständigem Kontakt mit seinen Mitarbeitern und werde „wahrheitsgemäß und detailliert über die Situation der katholischen Kirche in China und die Schritte im Dialog mit dem Heiligen Stuhl und der Volksrepublik China informiert“, erklärte Vatikansprecher Greg Burke am Dienstag. Er äußerte sich „verwundert und betrübt“ über gegenteilige Behauptungen. „So werden Verwirrung und Polemik genährt“, heißt es in seinem kurzen Statement. 

Zuletzt hatte der emeritierte Bischof von Hongkong Kardinal Joseph Zen Ze-kiun mit einem Blogbeitrag für Aufmerksamkeit gesorgt. Er warf dem Vatikan einen „Ausverkauf“ der katholischen Kirche in China vor. „Ich bin ein Pessimist, was die derzeitige Lage der Kirche in China betrifft“, so Zen. „Ob ich glaube, dass der Vatikan einen Ausverkauf der katholische Kirche in China betreibt? Ja, definitiv“, heißt es auf seiner Website (Montag). Dort berichtet der 86-Jährige unter anderem von einer jüngsten Reise nach Rom und einem Gespräch mit Papst Franziskus.

(vatican news / kap - pr)

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30. Januar 2018, 15:59