Tageslesung

banner parola.jpg
Datum07/10/2021

Tageslesung

Lesung aus der Apostelgeschichte
Apg 1, 12-14


Als Jesus in den Himmel aufgenommen war,
kehrten die Apostel vom Ölberg, der nur einen Sabbatweg von Jerusalem entfernt ist, nach Jerusalem zurück.
Als sie in die Stadt kamen, gingen sie in das Obergemach hinauf, wo sie nun ständig blieben: Petrus und Johannes, Jakobus und Andreas, Philippus und Thomas, Bartholomäus und Matthäus, Jakobus, der Sohn des Alphäus, und Simon, der Zelot, sowie Judas, der Sohn des Jakobus.
Sie alle verharrten dort einmütig im Gebet, zusammen mit den Frauen und mit Maria, der Mutter Jesu, und mit seinen Brüdern.

Evangelium vom Tag

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
Lk 1, 26-38


In jener Zeit wurde der Engel Gabriel von Gott in eine Stadt in Galiläa namens Nazaret
zu einer Jungfrau gesandt. Sie war mit einem Mann namens Josef verlobt, der aus dem Haus David stammte. Der Name der Jungfrau war Maria.
Der Engel trat bei ihr ein und sagte: Sei gegrüßt, du Begnadete, der Herr ist mit dir.
Sie erschrak über die Anrede und überlegte, was dieser Gruß zu bedeuten habe.
Da sagte der Engel zu ihr: Fürchte dich nicht, Maria; denn du hast bei Gott Gnade gefunden.
Du wirst ein Kind empfangen, einen Sohn wirst du gebären: dem sollst du den Namen Jesus geben.
Er wird groß sein und Sohn des Höchsten genannt werden. Gott, der Herr, wird ihm den Thron seines Vaters David geben.
Er wird über das Haus Jakob in Ewigkeit herrschen, und seine Herrschaft wird kein Ende haben.
Maria sagte zu dem Engel: Wie soll das geschehen, da ich keinen Mann erkenne?
Der Engel antwortete ihr: Der Heilige Geist wird über dich kommen, und die Kraft des Höchsten wird dich überschatten. Deshalb wird auch das Kind heilig und Sohn Gottes genannt werden.
Auch Elisabet, deine Verwandte, hat noch in ihrem Alter einen Sohn empfangen; obwohl sie als unfruchtbar galt, ist sie jetzt schon im sechsten Monat.
Denn für Gott ist nichts unmöglich.
Da sagte Maria: Ich bin die Magd des Herrn; mir geschehe, wie du es gesagt hast. Danach verließ sie der Engel.

Worte des heiligen Vaters

Gott selbst ist derjenige, der die Initiative ergreift und beschließt, sich – wie er es bei Maria getan hat – in unsere Häuser zu begeben, in unseren täglichen, von Ängsten und Sehnsüchten erfüllten Kampf. Und gerade in unseren Städten, in unseren Schulen und Universitäten, auf unseren Plätzen und in den Krankenhäusern erfüllt sich die schönste Verkündigung, die wir hören können: „Freue dich, der Herr ist mit dir!“ (vgl. Lk 1,28). Eine Freude, die Leben hervorbringt, die Hoffnung weckt, die Fleisch wird in der Art und Weise, wie wir auf das Morgen blicken, in der Haltung, mit der wir auf die anderen blicken. Eine Freude, die zur Solidarität, Gastfreundschaft, Barmherzigkeit gegenüber allen wird. (Pastoralbesuch in Mailand, Heilige Messe am Hochfest der Verkündigung des Herrn, 25. März 2017)