Tageslesung

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Datum23/07/2021

Tageslesung

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater
Gal 2, 19-20


Brüder!
Ich bin durch das Gesetz dem Gesetz gestorben, damit ich für Gott lebe. Ich bin mit Christus gekreuzigt worden;
nicht mehr ich lebe, sondern Christus lebt in mir. So weit ich aber jetzt noch in dieser Welt lebe, lebe ich im Glauben an den Sohn Gottes, der mich geliebt und sich für mich hingegeben hat.

Evangelium vom Tag

Aus dem heiligen Evangelium nach Johannes
Joh 15, 1-8


In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Ich bin der wahre Weinstock, und mein Vater ist der Winzer.
Jede Rebe an mir, die keine Frucht bringt, schneidet er ab, und jede Rebe, die Frucht bringt, reinigt er, damit sie mehr Frucht bringt.
Ihr seid schon rein durch das Wort, das ich zu euch gesagt habe.
Bleibt in mir, dann bleibe ich in euch. Wie die Rebe aus sich keine Frucht bringen kann, sondern nur, wenn sie am Weinstock bleibt, so könnt auch ihr keine Frucht bringen, wenn ihr nicht in mir bleibt.
Ich bin der Weinstock, ihr seid die Reben. Wer in mir bleibt und in wem ich bleibe, der bringt reiche Frucht; denn getrennt von mir könnt ihr nichts vollbringen.
Wer nicht in mir bleibt, wird wie die Rebe weggeworfen, und er verdorrt. Man sammelt die Reben, wirft sie ins Feuer, und sie verbrennen.
Wenn ihr in mir bleibt und wenn meine Worte in euch bleiben, dann bittet um alles, was ihr wollt: Ihr werdet es erhalten.
Mein Vater wird dadurch verherrlicht, dass ihr reiche Frucht bringt und meine Jünger werdet.

Worte des heiligen Vaters

Die Frucht, die wir als Reben tragen müssen, ist das Zeugnis unseres christlichen Lebens. Nachdem Jesus zum Vater aufgefahren ist, ist es die Aufgabe der Jünger – ist es unsere Aufgabe –, das Evangelium weiter zu verkünden, in Wort und Taten. Und die Jünger – wir, die Jünger Jesu – tun dies, indem wir Zeugnis von seiner Liebe ablegen: die Frucht, die es zu tragen gilt, ist die Liebe. Verbunden mit Christus empfangen wir die Gaben des Heiligen Geistes, und so können wir unserem Nächsten Gutes tun, der Gesellschaft und der Kirche Gutes tun. (Regina Caeli, 2. Mai 2021)