Tageslesung

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Datum13/01/2021

Tageslesung

Lesung aus dem Hebräerbrief
Hebr 2, 11-12.13c-18

Er, der heiligt, und sie, die geheiligt werden, stammen alle von Einem ab; darum scheut er sich nicht, sie Brüder zu nennen
und zu sagen: Ich will deinen Namen meinen Brüdern verkünden, inmitten der Gemeinde dich preisen;
Seht, ich und die Kinder, die Gott mir geschenkt hat.
Da nun die Kinder Menschen von Fleisch und Blut sind, hat auch er in gleicher Weise Fleisch und Blut angenommen, um durch seinen Tod den zu entmachten, der die Gewalt über den Tod hat, nämlich den Teufel,
und um die zu befreien, die durch die Furcht vor dem Tod ihr Leben lang der Knechtschaft verfallen waren.
Denn er nimmt sich keineswegs der Engel an, sondern der Nachkommen Abrahams nimmt er sich an.
Darum musste er in allem seinen Brüdern gleich sein, um ein barmherziger und treuer Hoherpriester vor Gott zu sein und die Sünden des Volkes zu sühnen.
Denn da er selbst in Versuchung geführt wurde und gelitten hat, kann er denen helfen, die in Versuchung geführt werden.

Evangelium vom Tag

Aus dem heiligen Evangelium nach Markus
Mk 1, 29-39

In jener Zeit
ging Jesus zusammen mit Jakobus und Johannes in das Haus des Simon und Andreas.
Die Schwiegermutter des Simon lag mit Fieber im Bett. Sie sprachen mit Jesus über sie,
und er ging zu ihr, fasste sie an der Hand und richtete sie auf. Da wich das Fieber von ihr, und sie sorgte für sie.
Am Abend, als die Sonne untergegangen war, brachte man alle Kranken und Besessenen zu Jesus.
Die ganze Stadt war vor der Haustür versammelt,
und er heilte viele, die an allen möglichen Krankheiten litten, und trieb viele Dämonen aus. Und er verbot den Dämonen zu reden; denn sie wussten, wer er war.
In aller Frühe, als es noch dunkel war, stand er auf und ging an einen einsamen Ort, um zu beten.
Simon und seine Begleiter eilten ihm nach,
und als sie ihn fanden, sagten sie zu ihm: Alle suchen dich.
Er antwortete: Lasst uns anderswohin gehen, in die benachbarten Dörfer, damit ich auch dort predige; denn dazu bin ich gekommen.
Und er zog durch ganz Galiläa, predigte in den Synagogen und trieb die Dämonen aus.

Worte des heiligen Vaters

Auch der heilige Petrus hat einmal gesagt: „Der Teufel ist wie ein wilder Löwe, der uns umkreist“ (vgl. 1 Petr 5,8). Und das ist wahr. „Aber, Pater, Sie sind ein bisschen altmodisch. Sie erschrecken uns mit diesen Worten …“ Nein, nicht ich. Es steht im Evangelium! Und das sind keine Lügen: Es ist das Wort Gottes! Bitten wir den Herrn um die Gnade, diese Dinge ernst zu nehmen. Er ist gekommen, um für unser Heil zu kämpfen. Er hat den Teufel besiegt! Bitte, lasst uns keine Geschäfte machen mit dem Teufel! Er wird versuchen, nach Hause zurückzukommen, von uns Besitz zu ergreifen … Nicht relativieren, sondern wachsam bleiben! Und immer mit Jesus! (Frühmesse in Santa Marta, 11. Oktober 2013)