Tageslesung

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Datum13/10/2020

Tageslesung

Lesung aus dem Brief des Apostels Paulus an die Galater
Gal 5, 1-6

Brüder!
Zur Freiheit hat uns Christus befreit. Bleibt daher fest und lasst euch nicht von neuem das Joch der Knechtschaft auflegen!
Hört, was ich, Paulus, euch sage: Wenn ihr euch beschneiden lasst, wird Christus euch nichts nützen.
Ich versichere noch einmal jedem, der sich beschneiden lässt: Er ist verpflichtet, das ganze Gesetz zu halten.
Wenn ihr also durch das Gesetz gerecht werden wollt, dann habt ihr mit Christus nichts mehr zu tun; ihr seid aus der Gnade herausgefallen.
Wir aber erwarten die erhoffte Gerechtigkeit kraft des Geistes und aufgrund des Glaubens.
Denn in Christus Jesus kommt es nicht darauf an, beschnitten oder unbeschnitten zu sein, sondern darauf, den Glauben zu haben, der in der Liebe wirksam ist.

Evangelium vom Tag

Aus dem heiligen Evangelium nach Lukas
Lk 11, 37-41

In jener Zeit
lud ein Pharisäer Jesus zum Essen ein. Jesus ging zu ihm und setzte sich zu Tisch.
Als der Pharisäer sah, dass er sich vor dem Essen nicht die Hände wusch, war er verwundert.
Da sagte der Herr zu ihm: O ihr Pharisäer! Ihr haltet zwar Becher und Teller außen sauber, innen aber seid ihr voll Raubgier und Bosheit.
Ihr Unverständigen! Hat nicht der, der das Äußere schuf, auch das Innere geschaffen?
Gebt lieber, was in den Schüsseln ist, den Armen, dann ist für euch alles rein.

Worte des heiligen Vaters

Wo Starrheit herrscht, da fehlt der Geist Gottes, denn der Geist Gottes ist Freiheit. Und diese Leute wollten Schritte unternehmen, bei denen sie die Freiheit des Geistes Gottes und die Unentgeltlichkeit der Erlösung streichen wollten: „Um gerechtfertigt zu sein, musst du dies, das, das und das tun …“ Die Rechtfertigung ist unentgeltlich. Der Tod und die Auferstehung Christi sind unentgeltlich. Man bezahlt sie nicht, man erkauft sie nicht: es ist ein Geschenk! Und diese da wollten das nicht tun. (Frühmesse in Santa Marta, 15. Mai 2020)