Tageslesung

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Datum24/07/2020

Tageslesung

Lesung aus dem Buch Jeremia
Jer 3, 14-17

Kehrt um, ihr abtrünnigen Söhne - Spruch des Herrn; denn ich bin euer Gebieter. Ich hole euch, einen aus jeder Stadt und zwei aus jeder Sippe, und bringe euch nach Zion.
Ich gebe euch Hirten nach meinem Herzen; mit Einsicht und Klugheit werden sie euch weiden.
In jenen Tagen, wenn ihr euch im Land vermehrt und fruchtbar seid - Spruch des Herrn -, wird man nicht mehr rufen: Die Bundeslade des Herrn! Sie wird niemand in den Sinn kommen; man denkt nicht mehr an sie, vermisst sie nicht und stellt auch keine neue her.
In jener Zeit wird man Jerusalem „Thron des Herrn“ nennen; dort, beim Namen des Herrn in Jerusalem, werden sich alle Völker versammeln, und sie werden nicht mehr dem Trieb ihres bösen Herzens folgen.

Evangelium vom Tag

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Mt 13, 18-23

In jener Zeit sprach Jesus zu seinen Jüngern:
Hört, was das Gleichnis vom Sämann bedeutet.
Immer wenn ein Mensch das Wort vom Reich hört und es nicht versteht, kommt der Böse und nimmt alles weg, was diesem Menschen ins Herz gesät wurde; hier ist der Samen auf den Weg gefallen.
Auf felsigen Boden ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort hört und sofort freudig aufnimmt,
aber keine Wurzeln hat, sondern unbeständig ist; sobald er um des Wortes willen bedrängt oder verfolgt wird, kommt er zu Fall.
In die Dornen ist der Samen bei dem gefallen, der das Wort zwar hört, aber dann ersticken es die Sorgen dieser Welt und der trügerische Reichtum, und es bringt keine Frucht.
Auf guten Boden ist der Samen bei dem gesät, der das Wort hört und es auch versteht; er bringt dann Frucht, hundertfach oder sechzigfach oder dreißigfach.

Worte des heiligen Vaters

Liebe Brüder und Schwestern, Jesus lädt uns heute ein, in uns zu blicken: für unseren guten Boden zu danken und an den Böden zu arbeiten, die noch nicht gut sind. Fragen wir uns, ob unser Herz dafür offen ist, gläubig den Samen des Wortes Gottes zu empfangen. Fragen wir uns, ob unsere Steine der Faulheit noch zahlreich und groß sind; machen wir das dornige Gestrüpp der Laster aus und nennen wir sie beim Namen. Finden wir den Mut, eine schöne Sanierung des Erdbodens durchzuführen, eine schöne »Sanierung« unseres Herzens, indem wir in der Beichte und im Gebet unsere Steine und unser dorniges Gestrüpp zum Herrn tragen. (Angelus, 16. Juli 2017)