Tageslesung

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Datum11/07/2020

Tageslesung

Lesung aus dem Buch der Sprichwörter
Spr 2, 1-9

Mein Sohn, wenn du meine Worte annimmst und meine Gebote beherzigst,
der Weisheit Gehör schenkst, dein Herz der Einsicht zuneigst,
wenn du nach Erkenntnis rufst, mit lauter Stimme um Einsicht bittest,
wenn du sie suchst wie Silber, nach ihr forschst wie nach Schätzen,
dann wirst du die Gottesfurcht begreifen und Gotteserkenntnis finden.
Denn der Herr gibt Weisheit, aus seinem Mund kommen Erkenntnis und Einsicht.
Für die Redlichen hält er Hilfe bereit, den Rechtschaffenen ist er ein Schild.
Er hütet die Pfade des Rechts und bewacht den Weg seiner Frommen.
Dann begreifst du, was Recht und Gerechtigkeit ist, Redlichkeit und jedes gute Verhalten.

Evangelium vom Tag

Aus dem heiligen Evangelium nach Matthäus
Mt 19, 27-29

In jener Zeit sagte Petrus zu Jesus: Du weißt, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Was werden wir dafür bekommen?
Jesus erwiderte ihnen: Amen, ich sage euch: Wenn die Welt neu geschaffen wird und der Menschensohn sich auf den Thron der Herrlichkeit setzt, werdet ihr, die ihr mir nachgefolgt seid, auf zwölf Thronen sitzen und die zwölf Stämme Israels richten.
Und jeder, der um meines Namens willen Häuser oder Brüder, Schwestern, Vater, Mutter, Kinder oder Äcker verlassen hat, wird dafür das Hundertfache erhalten und das ewige Leben gewinnen.

Worte des heiligen Vaters

Er wusste nicht, was er sagen sollte: „Ja, der da ist weggegangen, aber wir?“ Die Antwort Jesu ist klar: „Ich sage euch: Es gibt keinen, der alles verlassen hat, ohne alles zu empfangen.“ – „Du weißt, wir haben alles verlassen.“ – „Ihr werdet alles empfangen“ in jenem reichen Übermaß, mit dem Gott seine Gaben schenkt. „Ihr werdet alles empfangen. Es gibt keinen, der Häuser oder Brüder, Schwestern, Mutter, Vater, Kinder oder Äcker für mich und für das Evangelium verlassen hat, der nicht bereits jetzt, in dieser Zeit, das Hundertfache an Häusern, Brüdern, Schwestern, Müttern, Äckern erhält und in der kommenden Zeit das ewige Leben.“ Alles. Der Herr kann nicht weniger als alles geben. Wenn er etwas schenkt, schenkt er sich selbst, der alles ist (Frühmesse in Santa Marta, 28. Februar 2017)