Audio-Nachrichten auf Latein 31.05.2025
Die deutsche Übersetzung siehe unten!
HEBDOMADA PAPÆ
Notitiæ Vaticanæ Latine redditæ
Die undetricesimo mensis Maii anno bismillesimo vicesimo quinto
TITULI
In Audiéntia Generáli fériae quartae catechésis Leónis Quarti Décimi arguméntum sumit ex parábola boni Samaritáni.
Die domínico Cáthedram Sancti Ioánnis Lateranénsis occupávit Summus Póntifex, postquam eum salutávit honoravítque Praeféctus Romae.
Féria secúnda post merídiem in Basílica Sancti Petri iubiláris peregrinatiónis pro pace in África partícipes salutávit Póntifex.
Vos sermónem Latínum audiéntes ex corde salútat Rosárius Tronnolone.
NOTITIA I
Féria quarta, die duodetricésimo mensis Máii, Audiéntia Generális in Petriána Plátea acta est ac de boni Samaritáni parábola disséruit Leo Quartus Décimus. Refert Katarina Agorelius.
«Vita ex convéntibus constat et his in convéntibus exstat quod simus», ait Summus Póntifex. Hóminem a latrónibus male mulcátum praetéreunt duo Hierosolymitáno Templo inserviéntes, qui coram illo própere tránseunt, quóniam cultus opus haud sibi vult ipso facto misericórdes esse. «Ántequam religiósam, humánam misericórdia compléctitur condiciónem», autumávit Póntifex: «Ántequam credéntes, humáni útique sumus». Id memória est tenéndum: quotiescúmque Iesus curam nostri tuéndi praestat, ad misericórdiam magis tráhimur.
NOTITIA II
Die domínico vicésimo quinto mensis Máii Leo Quartus Décimus Románam Cáthedram occupávit, sicut Epíscopus Románus ministérium suum incohans, ac Missam una cum Cardinále Vicário Bálthasar Reina, Cardinálibus, Epíscopis atque Dioecésis Presbýteris celebrávit. Lóquitur Xavérius Sartre.
«Commúnio potíssimum ‘ génibus flexis ’ exstruitur, precatióne continuatóque conversiónis stúdio», dixit Póntifex in homília in Basílica Lateranénsi Sancti Ioánnis, ministérium íniens Epíscopi Románi. Et hoc – áddidit – praesértim fit auscultándo. «Omne bonum, quod per ministérium nostrum fácimus, Christi est opus, non autem nostri, qui sine eo nihil fácere póssumus, sed de eo nos gloriámur, ab eo útique tota operándi virtus in nos redúndat». Nonnullis ínsuper ante horis, in Capitólio, Urbis honóres a Praefécto Robérto Gualtieri Pontífici tribúti sunt, qui sancti Augustíni iterávit verba: «Vobis sum epíscopus, vobíscum christiánus».
NOTITIAE BREVIORES
Post merídiem, die sexto et vicésimo mensis Máii, in Basílica Sancti Petri peregrinatiónis iubiláris pro pace in África legatórum Africanórum apud Sanctam Sedem et Itáliam partícipes salutávit Póntifex, plane éfferens «insígne testimónium quod terra Áfricae cóntinens univérso orbi pérhibet».
Die vicésimo séptimo mensis Máii, pedifóllis lusóres Neapolitános recípiens, qui in Série A, quae dícitur, primum locum nupérrime obtinuérunt, Leo Quartus Décimus «sociále bonum» athléticae artis éxtulit, in qua virtus singulórum in manípuli benefícium est recidénda. Paréntes puerórum ínsuper est hortátus, qui iúvenum athletárum humánum curent incrémentum.
Haec dicénda habúimus, eventúra próxima hebdómada narrábimus. Valéte!
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31. Mai 2025
DIE SCHLAGZEILEN
Die Katechese von Leo XIV. bei der Generalaudienz am Mittwoch konzentrierte sich auf das Gleichnis vom barmherzigen Samariter.
Am Sonntag nahm der Heilige Vater den Stuhl von St. Johannes im Lateran in Besitz, nachdem er die Huldigung des Bürgermeisters von Rom empfangen hatte.
Am Montagnachmittag begrüßte der Papst im Petersdom die Teilnehmer an der Jubiläums-Pilgerreise für den Frieden in Afrika.
Ein herzliches Willkommen von Rosario Tronnolone an Sie alle und willkommen zu den Nachrichten in lateinischer Sprache.
DIE BEITRÄGE
Am Mittwoch, dem 28. Mai, hielt Papst Leo XIV. seine Generalaudienz auf dem Petersplatz ab. Das Thema der Katechese war eine Reflexion über das Gleichnis vom barmherzigen Samariter. Der Bericht von Katarina Agorelius:
„Das Leben besteht aus Begegnungen, und in diesen Begegnungen zeigen wir uns als das, was wir sind“, sagte der Heilige Vater. Vor dem Mann, der von Räubern angegriffen wurde, gehen zwei Menschen, die im Tempel von Jerusalem dienen, eilig vorbei, weil die Ausübung des Gottesdienstes nicht automatisch zu Mitgefühl führt. „Bevor es eine religiöse Angelegenheit ist, ist das Mitgefühl eine Frage der Menschlichkeit“, erinnerte der Papst: “Bevor wir gläubig sind, sind wir dazu berufen, Menschen zu sein.“ Und es ist die Erinnerung an all die Male, in denen Jesus innehielt, um sich um uns zu kümmern, die uns zu mehr Mitgefühl befähigen wird.
Am Sonntag, dem 25. Mai, nahm Leo XIV. die römische Kathedra in Besitz und begann sein Amt als Bischof von Rom. Er konzelebrierte die Heilige Messe mit Vikar Reina, Kardinälen, Bischöfen und Priestern der Diözese. Eugenio Murrali erzählt uns davon:
„Die Kommunion entsteht vor allem 'auf den Knien', im Gebet und im ständigen Bemühen um Bekehrung“, sagte der Papst in seiner Predigt in der Lateranbasilika zu Beginn seines Dienstes als Bischof von Rom. Und vor allem, so fügte er hinzu, wird sie durch Zuhören aufgebaut. „Alles Gute, das wir bei der Ausübung unseres Amtes vollbringen, ist das Werk Christi; und nicht von uns, die wir ohne ihn nichts tun können, sondern von ihm, den wir rühmen, von dem die ganze Wirksamkeit unseres Werkes ausgeht“. Und wie einige Stunden zuvor auf dem Campidoglio, wo er von Bürgermeister Gualtieri die Huldigung der Stadt Rom entgegennahm, wiederholte der Papst die Worte des heiligen Augustinus: „Christ mit dir und Bischof für dich“.
DIE KURZNACHRICHTEN
Am Nachmittag des 26. Mai begrüßte Papst Leo XIV. in der vatikanischen Basilika die Teilnehmer der Jubiläums-Pilgerreise für den Frieden in Afrika, die aus den beim Heiligen Stuhl und in Italien akkreditierten afrikanischen Botschaftern besteht, und betonte das „große Zeugnis, das der afrikanische Kontinent der ganzen Welt gibt“.
Als Leo XIV. am 27. Mai die Spieler von Napoli, dem frisch gebackenen Meister der Serie A, in Audienz empfing, erinnerte er an den „sozialen Wert“ des Sports, bei dem das Talent des Einzelnen in den Dienst der Mannschaft gestellt werden muss. Und er forderte die Eltern auf, über die menschliche Entwicklung der jungen Sportler zu wachen.
Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächste Woche wieder.
(vatican news - mg)