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Audio-Nachrichten auf Latein 03.12.2022

Die deutsche Übersetzung siehe unten!

“HEBDOMADA PAPAE”

Notitiae Vaticanae Latine redditae

Die tertio mensis Decembris anno bismillésimo altero et vicésimo

TITULI

Francíscus Bartholomaéum salútat: una simul pro pace in Ucráina.

Póntifex ait: librum nostri cordis légere discámus, ne falsas sémitas ingrediámur.

Cardinálem Baawobr mémorat Francíscus: «Pastor prudens, qui indigéntibus subveníre stúduit».

Salútem plúrimam ómnibus vobis auscultántibus núntios Latína língua prolátos dicit Maríus Galgano.

NOTITIA 1

Ipso die, quo sanctum Andréam mémorat Ecclésia, Simónis Petri fratrem et Ecclésiae Constantinopolitánae patrónum, Francíscus Papa, post catechésim in Audiéntia Generáli fériae quartae tráditam, suam ánimi affectiónem manifestávit  «dilécto fratri Patriárchae Bartholomaéo primo cunctaéque Constantinopolitánae Ecclésiae», quo, ut mos est, Sanctae Sedis legátio se cóntulit. Lóquitur Rosárius Tronnolone.

«Sanctórum fratrum Petri et Andréae intercéssio», exóptat Póntifex, «Ecclésiae cito ímpetret plenam unitátem universóque orbi pacem, hoc potíssimum témpore diléctae et vexátae Ucráinae, quae cordi et precatiónibus Nostris insídet». Effíciat sanctus Andréas, ut «Messíam quaerámus omni nostrae vitae témpore eumque laetanter omnibus, qui circa nos sunt, nuntiémus». Quod cum Hispánis peregrínis communicávit Francíscus.

NOTITIA 2

In Audiéntia Generáli fériae quartae, e décima catechési de discretióne, plénius Francíscus excépit «veram consolatiónem quandam esse confirmatiónem» per Dei sémitas nos ambuláre, “per sémitas útique vitae, laetítiae, pacis». Refert Mónia Parente.

Quómodo vera consolátio nóscitur? «Magni moménti» est haec percontátio, ne «in vero nostro bono requiréndo fallámur»: hoc est praecípuum Pontíficis cogitatiónis arguméntum in Audiéntia Generáli apud Petriánum Forum hábita, frequentíssimis peregrínis adstántibus, hiemáli iam caelo neglécto. Litúrgico hoc témpore Advéntus, de discretióne arguméntum seriéi catechésium prodúcens, «nominátim spiritálem experiéntiam, quae consolátio nuncupátur» mémorans, hortátur Póntifex, ut cogitémus quómodo bonum spíritum a malo distinguámus. De consciéntiae nempe exámine ágitur – argumentátur Póntifex – quod praecípuum instruméntum est, ne cogitatiónes nostras corrúmpat malum. Opórtet «légere discámus librum cordis nostri». Malum spíritum réferens, recordátur Póntifex «hábitum inimíci», id est diáboli, qui «dolóse agit atque aliénam persónam símulans».

NOTITIAE BREVISSIMAE

«Prudens et humánus pastor», qui «Ghanénsi Ecclesiae, in primis indigentióribus, operósum offícium praéstitit». His verbis Póntifex per núntium telegráphicum suum dolórem patefécit, mémorans Cardinálem Richárdum Kuuia Baawobr, Epíscopum Vaënsem, in Ghana, qui die séptimo et vicésimo mensis Novémbris óbiit.

Francíscus Papa, curatóres álloquens epheméridis Iesuitárum e Foederátis Civitátibus Américae Septentrionális, quae «America Magazine» appellátur, de bello, abórtu, abúsibus, mulíerum loco in Ecclesia et pactióne cum Sinis disséruit. Quod ad Ucráinam áttinet, Póntifex plane cavet: «Sancta Sedes paráta est, quae intérpretem offícium praébeat suum ad impetrándam pacem».

Haec háctenus. Próxima hebdómada, eádem hora, nova perferémus.

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"HEBDOMADA PAPAE

Notitiae Vaticanae Latine redditae

3. Dezember 2022

SCHLAGZEILEN

Franziskus grüßt Bartholomaios I.: Gemeinsam für den Frieden in der Ukraine

Der Papst: Lasst uns lernen, im Buch unseres Herzens zu lesen, um falsche Wege zu vermeiden

Papst gedenkt Kardinal Baawobr: "Weiser Seelsorger im Dienst der Bedürftigen"

Ein herzliches Willkommen von Mario Galgano und willkommen zu dieser Ausgabe des Newsletters in lateinischer Sprache.

BEITRÄGE

An dem Tag, an dem die Kirche des heiligen Andreas, des Bruders von Simon Petrus und Patrons der Kirche von Konstantinopel, gedenkt, hat Papst Franziskus in den Grußworten, die der Katechese der Generalaudienz von heute Morgen folgten, seine besondere Zuneigung "zu seinem lieben Bruder Patriarch Bartholomäus I. und zur gesamten Kirche von Konstantinopel" zum Ausdruck gebracht, wohin sich wie üblich eine Delegation des Heiligen Stuhls begab. Rosario Tronnolone erzählt uns davon.

"Möge die Fürsprache der heiligen Bruderapostel Petrus und Andreas", so der Wunsch des Papstes, "der Kirche bald den vollen Genuss ihrer Einheit und der ganzen Welt den Frieden schenken, besonders in dieser Zeit der lieben und gequälten Ukraine, die immer in unseren Herzen und Gebeten ist". Der heilige Andreas "lehre uns, den Messias in jedem Augenblick unseres Lebens zu suchen und ihn mit Freude allen zu verkünden, die uns umgeben", sagte Franziskus dann zu den spanischsprachigen Pilgern.

Bei der Generalaudienz am Mittwoch betonte Franziskus in der zehnten Katechese über die Unterscheidung, dass "echter Trost eine Art Bestätigung" dafür ist, dass wir auf Gottes Wegen gehen, "das heißt auf den Wegen des Lebens, der Freude und des Friedens". Der Bericht von Monia Parente.

Woran erkennen wir echten Trost? Diese Frage, die "sehr wichtig" ist, um nicht "auf der Suche nach unserem wahren Gut getäuscht zu werden", ist der Dreh- und Angelpunkt der Überlegungen des Papstes bei der Generalaudienz auf dem Petersplatz, der trotz des Winterwetters mit Pilgern gefüllt war. In dieser liturgischen Adventszeit, die den Zyklus der Katechese über das Thema der Unterscheidung "und insbesondere über die spirituelle Erfahrung, die Trost genannt wird", fortsetzt, fordert der Papst zum Nachdenken darüber auf, wie man einen guten Geist von einem schlechten unterscheiden kann. Es ist die Gewissenserforschung, erklärt der Papst, der Schlüssel, um zu verhindern, dass das Böse unsere Gedanken verunreinigt. Man muss "lernen, im Buch unseres Herzens zu lesen". In Bezug auf das Wirken des bösen Geistes erinnert der Papst daran, dass "der Stil des Feindes", d.h. des Teufels, darin besteht, sich "in einer hinterhältigen, verkleideten Weise" zu präsentieren. 

NACHRICHTEN

Ein "weiser und gütiger Pastor", der einen "großzügigen Dienst an der Kirche in Ghana, insbesondere an den Bedürftigsten" geleistet hat. So erinnert der Papst in einem Beileidstelegramm an Kardinal Richard Kuuia Baawobr, Bischof von Wa in Ghana, der am Sonntag, den 27. November, verstorben ist.

Papst Franziskus sprach im Gespräch mit den Redakteuren der US-amerikanischen Jesuitenzeitschrift "America Magazine" über die Themen Krieg, Abtreibung, Missbrauch, die Rolle der Frau in der Kirche und das Abkommen mit China. Zur Ukraine versichert der Papst: "Der Heilige Stuhl ist bereit, für den Frieden zu vermitteln."

Das war's für diese Ausgabe, wir hören uns nächsten Samstag zur gleichen Zeit wieder.

(ABSPANN)

(vatican news - mg)

03. Dezember 2022