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Audio-Nachrichten auf Latein 12.11.2022

Die deutsche Übersetzung siehe unten!

“HEBDÓMADA PAPAE” 
Notítiae Vaticánae Latíne rédditae 
Die duodécimo mensis Novémbris anno bismillésimo vicésimo secúndo

(TÍTULI)

Iter fecit Francíscus Papa quattuor diébus in Baharínum Regnum ut fratérnitas cum muslímis homínibus solidarétur utque illíus loci Ecclésiam invíseret.

Diurnários allóquens, cum Romam a Baharína Ínsula redíret, Francíscus necessitátem áttulit pacis in Ucraína consiliándae atque óperae item quam Sancta Sedes navat ad eándem fovéndam.

In hebdómada qua Dies Mundiális Páuperum commemorátur, Francíscus Papa signum quoddam benedíxit quod, áliquo modo, tecto caréntium condiciónem fingit, quod opus fecit Timótheus Schmalz.

Salútem plúrimam ómnibus vobis auscultántibus dicit Márius Galgano et bene vobis sit audiéntibus núntios Latína lingua prolátos.

(NOTÍTIAE PRAECÍPUAE)

A die tertio ad diem sextum mensis Novémbris Francíscus Papa Baharínum Regnum invísit, qui primus fuit Póntifex hanc petens Natiónem Sinus Pérsici. Undequadragésimum iter apostólicum Summi Pontíficis distínguitur quod muslímos hómines convénit ac simul christiánam pusíllam communitátem. Particulátim refert Olga Sakun.

Quattuor dies in Baharína Ínsula actuóse transégit Francíscus Papa, quo pervénit, in primis ut Congréssum participáret Diálogi Orientális Occidentalísque, ex quo humánus convíctus roborarétur. Occúrsui muslími et christiáni moderatóres interfuérunt, qui per suas experiéntias ratiónes significárunt ad pacem in terra confirmándam. Suo in sermóne Póntifex postulávit ut “mortis mercátui” se oppónerent, violéntos segregárent qui Dei nómine abutúntur atque cuiúsque géneris fulciméntum recusárent térrorum mótuum. Inter cétera Francíscus seniórum muslimórum consílium convénit, oecuménicae precatióni praesédit atque cum fidélibus cathólicis sacram Eucharístiam quodam in stádio celebrávit. In Audiéntia Generáli die Mercúrii praetériti iter summátim réferens, dixit Póntifex diálogi, occúrsus, proféctus experiéntiam fuísse.

Iterum iterúmque ad “sauciátam”, ut ait, Ucraínam Se réttulit Póntifex. De hoc est locútus, cum aeropláno Romam redíret, itínere in Baharínam Ínsulam confécto, addens quod eníxe fecit ac fácere pergit Sancta Sedes ad pacem provehéndam. Refert Alexánder De Carolis.

Ter cum Ucraíno prǽside Vladímiro Zelenski  est locútus Francíscus Papa atque Russum regímen per legátum apud Sanctam Sedem áttigit. Ómnia haec ut aggressiónis bellum sísteret quod inde a mense Februário a Rússia Ucraína pátitur. Sic explicávit Póntifex ex eo quod plúries in Urbe Vaticána factum est ad pacem inter finítimas Natiónes conciliándam. Cum aeropláno Romam redíret, magnam ánimi affectiónem in utrúmque pópulum osténdit Póntifex, éxplicans Se “sauciátam” Ucraínam memoráre quia feritátem mercenariórum vidit qui eam appetivérunt, quique autem Russi pópuli offício mínime fungúntur. Póntifex quoque dixit de pace requirénda multa fecísse Sanctam Sedem in bonum éxitum evasúra.

(NOTÍTIAE BREVÍSSIMAE)

Intra Diem Mundiálem páuperum, die domínico tértio décimo mensis Novémbris celebrándum, in Audiéntia Generáli signum benedíxit Francíscus, cúius títulus est “Refúgium”, quod factum est ut in hómines domicílio caréntes mens converterétur. Opus a Canadénsi artífice factum est, qui Timótheus Schmalz appellátur, quod dono dedit Vincentiána Família, quae cóndita est ut tecto caréntes iuvaréntur, qui hódie in toto terrárum orbe sunt décies mílies centéna mília.

Quaedam nuntiánda censúimus, cétera nova in próximam hebdómadam. 

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12. November 2022

(Die Schlagzeilen)

Papst Franziskus ist zu einer viertägigen Reise in das Königreich Bahrain aufgebrochen, um die Geschwisterlichkeit mit der muslimischen Welt zu stärken und die dortige Kirche zu besuchen.

Während der Pressekonferenz auf dem Rückflug von Bahrain nach Rom sprach der Papst über die Dringlichkeit des Friedens in der Ukraine und die Bemühungen des Heiligen Stuhls, diesen zu fördern.

In der Woche, in der der Welttag der Armen begangen wird, segnete Papst Franziskus eine Skulptur des Künstlers Timothy Schamlz, die die Notlage der Obdachlosen darstellt.

Ein herzliches Willkommen von Mario Galgano und willkommen zu dieser Ausgabe der lateinischen Nachrichten.

(Die Beiträge)

Vom 3. bis 6. November besuchte Papst Franziskus das Königreich Bahrain und war damit der erste Papst, der diesen Staat am Persischen Golf besuchte. Die Begegnung mit der muslimischen Welt und seine Anwesenheit inmitten der kleinen katholischen Gemeinde markierten die 39. apostolische Reise des Heiligen Vaters. Olga Sakun erzählt uns die Einzelheiten.

Papst Franziskus verbrachte vier intensive Tage in Bahrain, wo er zunächst an dem Forum für den Ost-West-Dialog teilnahm, einer Veranstaltung zur Stärkung des menschlichen Zusammenlebens. An dem Treffen nahmen muslimische und christliche Führungspersönlichkeiten teil, die aufgrund ihrer Erfahrungen Wege zur Stärkung des Friedens auf der Erde aufzeigten. In seiner Rede rief der Papst dazu auf, sich dem "Markt des Todes" entgegenzustellen, gewalttätige Menschen, die den Namen Gottes missbrauchen, zu isolieren und jegliche Unterstützung für terroristische Bewegungen einzustellen. Unter anderem traf Franziskus auch mit dem Rat der muslimischen Ältesten zusammen, stand einem ökumenischen Gebet vor und feierte mit den katholischen Gläubigen in einem Stadion die Eucharistie. Bei der Generalaudienz am vergangenen Mittwoch fasste der Papst seine Reise zusammen und sagte, sie sei eine Erfahrung des Dialogs, der Begegnung und der Reise gewesen.

Erneut verwies der Papst auf die, wie er es nennt, "gemarterte" Ukraine. Er sprach darüber auf dem Rückflug nach Rom nach seiner Reise nach Bahrain und erläuterte die verschiedenen Anstrengungen, die der Heilige Stuhl zur Förderung des Friedens unternommen hat und weiterhin unternimmt. Wir hören mehr von Alessandro De Carolis.

Papst Franziskus sprach dreimal mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Zelenskjy und hatte über den Botschafter Russlands beim Heiligen Stuhl auch Kontakt mit der russischen Regierung. All dies soll dazu beitragen, den Angriffskrieg zu beenden, unter dem die Ukraine seit Februar von Russland zu leiden hat. Auf diese Weise erläuterte der Papst einen Teil der verschiedenen Maßnahmen des Vatikans zur Wiederherstellung des Friedens zwischen den beiden Nachbarländern. Während des Fluges, der ihn nach Rom zurückbrachte, drückte Franziskus seine große Zuneigung zu beiden Völkern aus und erklärte, dass er die Ukraine "gequält" nennt, weil er die Grausamkeit der Söldner gesehen hat, die das Land angegriffen haben und die nicht wirklich das russische Volk vertreten. Der Papst sagte auch, dass der Heilige Stuhl in diesem Bemühen um Frieden viele vertrauliche Gespräche geführt hat, die erfolgreich waren.

(Kurznachrichten)

Im Rahmen des sechsten Welttages der Armen, der am Sonntag, den 13. November begangen wird, segnete Papst Franziskus während der Generalaudienz eine Skulptur mit dem Titel "Refugee", die geschaffen wurde, um auf das Problem der Obdachlosen aufmerksam zu machen. Das Werk wurde von dem kanadischen Künstler Timothy Schmalz geschaffen und der Vinzentinischen Familie gespendet, die sich um die Obdachlosen kümmert, von denen es heute weltweit mehr als eine Milliarde gibt.

Das war's mit den heutigen Nachrichten. Wir hören uns nächste Woche.

12. November 2022