Paraguay: Deutscher Ordensmann wird Apostolischer Vikar
Fritz ist Ordenspriester der Oblatenmissionare und lebt seit 40 Jahren in Paraguay. Der Ordensmann wurde 1955 als Michael Fritz in Hannover geboren, trat 1974 in das Noviziat der Oblaten ein und studierte Philosophie und Theologie in Mainz. 1981 wurde er ebenfalls in Mainz zum Priester geweiht und ging nach einer Station in der Pfarrseelsorge in Gelsenkirchen 1985 nach Paraguay.
Seit 40 Jahren in Paraguay
In Paraguay arbeitete er Gemeindeseelsorge und im Missionshaus seines Ordens. Zwischen 2007 und 2010 war Fritz Oberer der Oblatenmissionare in Paraguay, zwischen 2010 und 2016 gehörte er dem Generalrat des Ordens in Rom an. Von 2016 bis 2022 war er erneut Pfarrer einer Gemeinde in Paraguay und Generalvikar des Apostolischen Vikariats Pilcomayo.
Auch Fritz’ Vorgänger im Amt des Apostolischen Vikars war Oblatenmissionar und stammt aus Deutschland: Bischof Lucio Alfert leitete von 1986 bis zu seiner Emeritierung 2022 das Apostolische Vikariat.
„Ich bin und bleibe Miguel"
Zu seiner Ernennung sagte Fritz: „Ich bin und bleibe Miguel, auch wenn nun Väterlichkeit und auch Autorität erwartet wird. Ich möchte ,Diener der Freude‘ sein, wie Paulus es so unvergleichlich ausgedrückt hat; denn mit ,Freue Dich‘ hat unsere gute Geschichte ja begonnen“.
Das Apostolische Vikariat Pilcomayo ist nach Angaben des Ordens mit 125.000 Quadratkilometern der räumlich größte kirchliche Bezirk in Paraguay und damit in etwa so groß wie Österreich und die Schweiz zusammen. Auf dem Gebiet leben demnach 41.400 Katholiken in sechs Pfarreien. Die Mehrheit der Priester seien Oblatenmissionare, der Orden stelle traditionell auch den Bischof für das Vikariat.
(vatican news/katholisch.de/kap - pr)
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