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Vatikan: Papst berät mit neuem Kardinalsrat

Papst Franziskus hat an diesem Montag erstmals mit seinem K9-Kardinalsrat in neuer Zusammensetzung beraten. Zum Thema des Treffens machte der Vatikan vorerst keine Angaben.

Papst Franziskus hatte zuletzt Mitglieder des Gremiums erneuert, nachdem das Mandat der bisherigen Zusammensetzung des Kardinalsrates ausgelaufen war. Wie der Vatikan am 7. März 2023 bekanntgab, kamen als neue Mitglieder fünf Kardinäle hinzu - zwei aus Spanien und jeweils einer aus Kanada, Brasilien und Luxemburg. Kardinal Reinhard Marx schied nach zehn Jahren aus, der Erzbischof von München und Freising war seit der Gründung des Rates durch den Papst dabei gewesen.  

Beratung bei Fragen der Leitung und Reform

Mitglieder des aktuellen Rates sind die Kardinäle Pietro Parolin, Staatssekretär; Fernando Vérgez Alzaga, Präsident des Governatorats des Staates Vatikanstadt; Fridolin Ambongo Besungu, Erzbischof von Kinshasa; Oswald Gracias, Erzbischof von Mumbai; Seán Patrick O'Malley, Erzbischof von Boston; Juan José Omella Omella, Erzbischof von Barcelona; Gérald Lacroix, Erzbischof von Québec; Jean-Claude Hollerich, Erzbischof von Luxemburg; Sérgio da Rocha, Erzbischof von San Salvador de Bahia. Der Sekretär ist Bischof Marco Mellino.

Franziskus hatte den inzwischen neunköpfigen Kardinalsrat („K9“) samt Sekretär unmittelbar nach seiner Wahl 2013 erstmals berufen und nimmt jeweils an den Sitzungen teil. Das Gremium sollte ihn zur Kurienreform beraten, das heißt zur Neustrukturierung der vatikanischen Leitungs- und Verwaltungsbehörden. Viele Neuerungen haben inzwischen in der Apostolischen Konstitution „Praedicate Evangelium“ Ausdruck gefunden, die zu Pfingsten 2022 in Kraft getreten ist.

Wer ausschied und wer blieb

Aus dem Gremium ausgeschieden sind neben Kardinal Marx zuletzt auch die Kardinäle Óscar A. Rodríguez Maradiaga, der bisher Koordinator des Rates war, und Kardinal Giuseppe Bertello, der emeritierte Leiter des vatikanischen Governatorates. Erneuert wurden die Mandate der Kardinäle Parolin, O’Malley, Ambongo Besungu und Gracias.

(vatican news – pr)
 

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24. April 2023, 12:54