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Papst Franziskus: Afrika ist Poesie

In einer Videoansprache an einen Kongress des Pan-Afrikanischen Netzwerks für Theologie und Pastoral hat Papst Franziskus die Teilnehmenden aufgerufen, sich im Dialog auf den Weg zu machen und Probleme und Visionen zu diskutieren, welche die Kirche in Afrika und weltweit beschäftigt.

Papst Franziskus zeigt sich in seiner am Dienstag veröffentlichten Videobotschaft erfreut, dass sich das Pan-Afrikanische Netzwerk zu seinem zweiten Kongress trifft. Unter dem Motto „Gemeinsam für eine lebendige Kirche in Afrika und in der Welt" geht es von 18. Bis 22. Juli um Synodalität, Frauen und Kinder sowie die Zukunft einer lebendigen afrikanischen Kirche.

Franziskus nannte es ein „Zeichen der Hoffnung, dass Theologen, Laien, Priester, Ordensmänner und -frauen und Bischöfe die Initiative ergriffen haben, gemeinsam unterwegs zu sein.“ Er ermutigte die afrikanischen Gläubigen, den Willen Gottes gemeinsam zu erkunden, um nicht nur soziale Herausforderungen zu meistern, „sondern auch, um afrikanische Träume zu verwirklichen - soziale, kulturelle, ökologische und kirchliche Träume“.

Papst Franziskus und Afrika

Der Glaube und die Widerstandskraft afrikanischer Völker hätten ihn schon oft beeindruckt, sagte der Papst und formulierte: „Afrika ist Poesie.“ So habe er auf seinen verschiedenen Reisen nach Afrika auch Nairobi den Ort des Kontinentes besucht. Damals sagte er: „Afrika überrascht uns immer wieder.“ Dies wünscht er nun auch dem Kongress: „Bringt bei diesen Überlegungen das Beste von euch zum Vorschein, damit das Ergebnis eine Überraschung ist, damit diese afrikanische Schöpfung, die uns alle überrascht, geboren werden kann.“

Dabei betont der Papst, wie wichtig es ist, sich zu treffen und gemeinsam auf den Weg zu machen, so sagt er: „Die Weisheit der afrikanischen Vorfahren erinnert uns bei diesem wichtigen Aufruf daran, dass sich „Berge nie begegnen, Menschen aber schon". 

Außerdem wünscht er den Teilnehmenden des Kongresses, die aus Afrika, aber auch aus Nord- und Südamerika kommen, gute Beratungen und dass: „Eine Weisheitstheologie, wie ihr sie vorschlagt, die gute Nachricht der Barmherzigkeit für die Armen sein möge und Menschen und Gemeinschaften in ihrem Kampf um Leben, Frieden und Hoffnung nährt.“ Außerdem hofft er auf Impulse für die Kirche in Afrika und auch weltweit. Franziskus äußerte den Wunsch, dass „aus diesem Kongress Wege hervorgehen, die die Kirche braucht: Wege der missionarischen, ökologischen Umkehr, des Friedens, der Versöhnung und der Transformation der ganzen Welt.“

(vatican news- schw)
 

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19. Juli 2022, 07:45