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Franziskus 2019 bei geistlichen Exerzitien mit südsudanesischen Politikern im Vatikan Franziskus 2019 bei geistlichen Exerzitien mit südsudanesischen Politikern im Vatikan 

Friedensbotschaft für Südsudan

„Ein neuer Weg ist möglich – ein Weg der Vergebung und Befreiung.“ Mit diesen Worten drängen Papst Franziskus und der anglikanische Primas Justin Welby die Verantwortlichen im Südsudan zu stärkeren Bemühungen um Frieden.

An diesem Samstag veröffentlichten die beiden Kirchenführer zusammen mit dem Verantwortlichen der „Kirche von Schottland“, Jim Wallace, eine österliche Friedensbotschaft für den jüngsten und ärmsten Staat Afrikas. Christen sollten Gott „im anderen erkennen, sogar in ihren Feinden“, heißt es in dem Text.

Der Südsudan mit der Hauptstadt Juba, der sich erst 2011 vom nördlich gelegenen Sudan (Hauptstadt Khartum) abgespalten hat, wird seit 2013 von einem immer wieder aufflammenden, politisch-ethnisch grundierten Bürgerkrieg erschüttert. Dabei kamen bislang über 400.000 Menschen ums Leben.

Franziskus, Welby und Wallace wollen Anfang Juli gemeinsam in den Südsudan reisen – einen Besuch, den sie in ihrer Botschaft von diesem Samstag „Pilgerweg für den Frieden“ nennen.

Ansonsten: eine Reihe von Ernennungen im Vatikan

Ansonsten sind an diesem Samstag im Vatikan eine Reihe von Ernennungen bekanntgeworden. So hat die neu eingerichtete Disziplinar-Sektion der Glaubenskongregation jetzt einen Büroleiter: Es ist der US-Priester Tait Cameron Schroeder, der schon bislang in der Glaubenskongregation arbeitete.

Außerdem berief Franziskus eine Reihe von Konsultoren in die Bildungskongregation. Darunter sind Professoren von den römischen Universitäten Gregoriana und Santa Croce sowie der frühere Rektor der Päpstlichen Uni von Mexiko.

(vatican news – sk)

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07. Mai 2022, 14:04