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Kardinal Javier Lozano Barragán verstarb am Mittwoch Kardinal Javier Lozano Barragán verstarb am Mittwoch 

Papst trauert um verstorbenen Freund Barragán

Papst Franziskus trauert um den verstorbenen mexikanischen Kardinal Javier Lozano Barragán. Das geht aus einem Beileidstelegramm an den Bischof von Zamora, Javier Navarro Rodríguez hervor.

Franziskus spricht darin vom Verlust eines „treuen Prälaten“ und Freundes. Barragán habe „jahrelang und mit Treue sein Leben in den Dienst Gottes und der Universalkirche gestellt“. Er bete für den Verstorbenen und drücke allen Gläubigen und den Kirchen in Mexiko und Zacatecas, wo der Kardinal als Seelsorger tätig war, sein Beileid aus, heißt es in dem vom Papst unterzeichneten Telegramm.

Der frühere Präsident des päpstlichen Rates für Gesundheitspastoral Barragán war am Mittwochmorgen verstorben; er war 89 Jahre alt. Mit seinem Tod gehören dem Kardinalskollegium nunmehr 210 Kardinäle an. 117 von ihnen wären derzeit dazu berechtigt, an einer Papstwahl teilzunehmen; die Zahl der aus Altersgründen nicht mehr wahlberechtigten Kardinäle liegt jetzt bei 93.

Besondere Verbindung zu Guadalupe

Lozano Barragán wurde im Januar 1933 im mexikanischen Toluca geboren und 1955 zum Priester geweiht. 1979 erhielt er in der Wallfahrtskirche von Guadalupe – diesem Marienwallfahrtsort war er zeitlebens besonders verbunden – die Bischofsweihe.

Lozano Barragán war Gründer der Päpstlichen Universität von Mexiko und spielte eine wichtige Rolle bei der Generalversammlung der lateinamerikanischen Kirche von Puebla 1979 sowie bei der bahnbrechenden juridischen Anerkennung der Kirche durch den mexikanischen Staat.

1996 berief ihn Papst Johannes Paul II. zu seinem „Gesundheitsminister“ und erhob ihn zum Erzbischof. 2009 ging Lozano Barragán, der 2003 in das Kardinalskollegium aufgenommen worden war, in den Ruhestand. Im April 2005 nahm er an dem Konklave teil, aus dem Benedikt XVI. hervorging.

(vatican news – pr)

 

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21. April 2022, 08:35