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Franziskus erhält ein Geschenk von einem Mädchen bei der Audienz mit der italienischen Liga zur Bekämpfung von Tumoren Franziskus erhält ein Geschenk von einem Mädchen bei der Audienz mit der italienischen Liga zur Bekämpfung von Tumoren  

Papst: Seid Krebskranken nahe und helft ihren Familien

Die Corona-Pandemie hat die Lage von Krebskranken wegen der überlasteten Gesundheitssysteme erschwert und die Diagnostik und Therapie verzögert: Deshalb brauchen jetzt nicht nur die Patienten selbst, sondern auch ihre Familien mehr Unterstützung. Das sagte Papst Franziskus an diesem Freitag der italienischen Liga zur Bekämpfung von Tumoren.

Franziskus betonte das Recht auf Pflege und Behandlung für alle gleichermaßen und warnte neuerlich davor, schwache Menschen wie eben Kranke und Alte zu beachteiligen. Euthanasie und Beihilfe zum Suizid ist aus Sicht des Papstes keine Option. „Das Leben ist ein Recht, nicht der Tod, der angenommen werden muss und nicht verabreicht werden darf. Und dieses ethische Prinzip betrifft alle, nicht nur die Christen oder die Gläubigen.“ Die italienische Liga zur Bekämpfung von Tumoren hat im Land eine Vorreiterrolle für Palliativversorgung, wofür der Papst sie ausdrücklich lobte, wörtlich sprach er von einem „Gewebe des Guten“, aus dem Italien bestehe.

Besonders ermutigte Franziskus die italienischen Tumor-Spezialisten dazu, das öffentliche italienische Gesundheitssystem zu stärken, es sei „ein Geschenk an die Gesellschaft“, während es andere Länder gebe, in denen die Menschen nicht in der Lage seien, für die Pflege zu bezahlen oder in denen ein Gesundheitssystem nicht einmal eingerichtet sei.

(vatican news – gs)

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04. März 2022, 12:55