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Franziskus bei seiner Generalaudienz am letzten Mittwoch Franziskus bei seiner Generalaudienz am letzten Mittwoch 

USA: Papst würdigt Aids-Seelsorge

Papst Franziskus hat in einem Brief an einen katholischen US-Journalisten seine Solidarität mit Seelsorgern ausgedrückt, die sich für homosexuelle HIV-Infizierte einsetzen.

Gleichzeitig übermittelte er dem Redakteur des Jesuiten-Magazins „America“, Michael O'Loughlin, seinen Segen. O'Loughlin hatte Franziskus ein Buch geschickt, in dem er die Arbeit und Gespräche mit Ordensfrauen, Priestern und anderen Katholiken schildert, die sich um HIV-Kranke kümmern.

In einem Begleitschreiben an Franziskus gestand er auch seine eigenen Sorgen als katholischer Journalist, der homosexuell ist. Zwar habe er sich oft ausgegrenzt gefühlt, schöpfe aber aus der Eucharistie großen Trost.

„Verborgene Barmherzigkeit“

Franziskus antwortete über die US-Nuntiatur in einem auf Spanisch verfassten Brief. Darin dankte er dem Journalisten, dass er in seinem Buch den Einsatz „dieser Menschen“ beschrieben hat, die „statt Gleichgültigkeit, Anfeindung und Verurteilung“ zu verbreiten, von der Gnade Gottes bewegt würden, und übermittelte ihm seinen Segen.

Das Buch O'Loughlins heißt „Hidden Mercy: Aids, Catholics, and the Untold Stories of Compassion in the Face of Fear“ (Verborgene Barmherzigkeit: Aids, Katholiken und die unerzählten Geschichten vom Mitgefühl angesichts der Angst). In einem Aufsatz in der „New York Times“ vom Montag berichtet der Journalist über seine Recherchen und das Schreiben aus dem Vatikan.

(kap/ap/vatican news – sk)
 

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16. November 2021, 10:33