Welttag gegen Rassismus Welttag gegen Rassismus 

Papst Franziskus: „Rassismus ist ein Virus“

Zum Welttag gegen Rassismus hat Papst Franziskus auf die verborgene und ansteckende Präsenz von Diskriminierung in der Gesellschaft hingewiesen. In einem Tweet an diesem Sonntag schrieb er, Rassismus sei „ein Virus, das leicht mutiert und eine ständig im Verborgenen lauernde Gefahr“ darstelle.

„Immer wieder beschämen uns Ausprägungen des Rassismus, die zeigen, dass der gesellschaftliche Fortschritt nicht ein für alle Mal gewährleistet ist“, hielt der Papst unter Verweis auf Fratelli tutti fest. In seiner Enzyklika von 2020 hatte Franziskus Rassismus als Teil der tödlichen Kultur des Wegwerfens und dem Rassismus charakterisiert. Die verschiedenen Ausprägungen rassistischer Diskriminierung seien beschämend, „denn sie zeigen, dass die vermeintlichen Fortschritte der Gesellschaft nicht so real und ein für alle Mal abgesichert sind“, heißt es in Fratelli tutti. Rassismus sei ein Virus, das „anstatt zu verschwinden, im Verborgenen weiter lauert“.

Die Vereinten Nationen richteten den „Internationalen Tag zur Überwindung von rassistischer Diskriminierung“ 1966 aus und legten ihn auf den 21. März. Das Datum erinnert an die blutige Niederschlagung einer friedlichen Demonstration in Sharpeville in Südafrika gegen die Apartheid am 21. März 1960.

(vatican news – gs)

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21. März 2021, 13:16