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Auf dem Flughafen von Erbil Auf dem Flughafen von Erbil 

Papst Franziskus im Nordirak eingetroffen

Der dritte Tag seiner Irakreise führt Papst Franziskus in den Nordirak: in der Kurdenhauptstadt Erbil ist er am Sonntagmorgen um halb neun Uhr Ortszeit, von Bagdad kommend, eingetroffen. Am Flughafen empfingen ihn der Präsident und der Regierungschef der kurdischen Autonomiegebiete, Nechirvan Barsani und Masrur Barsani, zu je einer kurzen Unterredung.

Am Flughafen bereiteten Kurdinnen und Kurden dem Papst einen herzlichen Empfang, für den Franziskus sich beim Präsidenten bedankte. Ein gemischter Kinderchor sang in kurdischer Weise auf Italienisch, der Text bezeichnete den Papst als „Mann der großen Hoffnung“ und der Geschwisterlichkeit.

In Kurdistan stehen dem Papst drei Etappen bevor. Zunächst fliegt er mit dem Hubschrauber nach Mossul und spricht ein Gebet für die Kriegsopfer. In Karakosch, der kurdischen Christenstadt, hält er eine Rede und betet den Angelus. Zurück in Erbil, feiert der Papst in einem Stadion eine Messe mit 10.000 Gläubigen, es ist der Termin mit den meisten zugelassenen Besuchern bei dieser speziellen Papstreise.

Die Ankunft von Papst Franziskus in der Kurdenhauptstadt Erbil

Die autonome Region Kurdistan hat bei der Aufnahme christlicher Flüchtlinge und Binnenvertriebener in den vergangenen Jahren Großes geleistet. Allerdings wandern viele von ihnen letzlich aus dem Irak aus. Im Dezember wurde bekannt, dass 55.000 Christen das Land verließen, um nach Nordamerika, Australien, Europa oder in den Nahen Osten zu gehen. 

(vatican news – gs)

 

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07. März 2021, 07:05