Erzbischof Martin Krebs, bisher Apostolischer Nuntius in Uruguay, wird neuer Papstbotschafter in der Schweiz und in Liechtenstein Erzbischof Martin Krebs, bisher Apostolischer Nuntius in Uruguay, wird neuer Papstbotschafter in der Schweiz und in Liechtenstein 

Deutscher Vatikandiplomat Krebs ist neuer Nuntius in der Schweiz

Papst Franziskus hat den deutschen Vatikandiplomaten Martin Krebs zum neuen Apostolischen Nuntius in der Schweiz und in Liechtenstein ernannt. Das wurde an diesem Mittwoch bekannt. Der Posten war vakant, seit der bisherige Nuntius Thomas Edward Gullickson Ende des vergangenen Jahres in den Ruhestand ging.

Der erfahrene Vatikandiplomat Erzbischof Krebs ist derzeit als Papstbotschafter in Uruguay tätig. Ein Datum für den Amtswechsel sei derzeit noch nicht bekannt, dieser werde aber „mit Sicherheit nicht vor Mitte April 2021 stattfinden“, schreibt die Schweizer Bischofskonferenz in einer Medienmitteilung, mit der sie den neuen Nuntius willkommen heißt.

Erzbischof Krebs ist 1956 in Essen, Deutschland, geboren. Er hat die Priesterweihe 1983 empfangen. Der neue Nuntius in Bern ist Doktor des kanonischen Rechts. Er trat 1991 in den diplomatischen Dienst des Heiligen Stuhls, der ihn nach Burundi, Japan, Österreich, in die Tschechische Republik, an den Sitz der Europäischen Gemeinschaft sowie in den USA führte.

Eine lange Karriere als Vatikandiplomat

2008 ernannte ihn Papst Benedikt XVI. zum Titularerzbischof von Taborenta und bestellte ihn zum Apostolischen Nuntius in Guinea und Mali. Papst Franziskus ernannte ihn 2013 zum Apostolischen Nuntius in Neuseeland, auf den Cookinseln, in Kiribati, Palau und den Föderierten Staaten von Mikronesien, zum Apostolischen Delegaten für das Gebiet des Pazifischen Ozeans, zum Apostolischen Nuntius für Fidschi, Samoa und Vanuatu. 2014 ernannte ihn Papst Franziskus zusätzlich zum Apostolischen Nuntius für Tonga, die Marshallinseln und Nauru. Seit 2018 war Krebs er Apostolischer Nuntius in Uruguay. Er spricht neben Deutsch auch Englisch, Italienisch, Französisch, Spanisch und Tschechisch.

(vatican news/pm - cs)

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03. März 2021, 13:05