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Kardinal Heinrich Schwery Kardinal Heinrich Schwery  

Papst würdigt verstorbenen Kardinal Schwery

Papst Franziskus hat den verstorbenen Schweizer Kardinal Heinrich Schwery als „Mann der Wissenschaft“ sowie für sein Wirken als Seelsorger gewürdigt. Dies geht aus einem diesen Freitag vom Vatikan veröffentlichten Beileidstelegramm des Papstes an den Bischof von Sitten, Jean-Marie Lovey, hervor.

Kardinal Schwery sei aufmerksam für die Bedürfnisse der Gläubigen gewesen und habe sich für Priesterberufungen und die Ausbildung von Priestern eingesetzt, führt Franziskus aus. Er würdigt auch Schwerys Engamement in der Ökumene. Papst Franziskus versichert zudem alle seiner Gebete für den verstorbenen Schweizer Kardinal.

Kardinal Heinrich Schwery war am Donnerstag in einem Altersheim im Kanton Wallis gestorben. Er wurde 89 Jahre alt. Nach dem Tod von Kardinal Schwery zählt das Kardinalskollegium 228 Kardinäle, davon sind 128 wahlberechtigt. Neben Kurienkardinal Kurt Koch war Schwery der einzige noch lebende Schweizer Kardinal.

Schwery studierte in Sitten und Rom Theologie und wurde 1957 zum Priester geweiht. Er studierte außerdem Mathematik und Theoretische Physik in Freiburg. Am kantonalen Kollegium in Sitten war er als Physiklehrer und Rektor tätig, ehe Papst Paul VI. ihn zum Bischof ernannte. 1972 bis 1975 nahm Schwery, der sich dem II. Vatikanischen Konzil verpflichtet sah, an der Synode teil. Von 1983 bis 1988 stand er der Schweizer Bischofskonferenz (SBK) vor. In diese Zeit fiel ein Besuch von Papst Johannes Paul II. in die Schweiz.

(vatican news/pm – sst) 

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08. Januar 2021, 13:56