Papst: Technischer Fortschritt darf Ungleichheit nicht erhöhen

Künstliche Intelligenz und Robotik können aus Sicht von Papst Franzsikus die Welt verbessern. Wichtig dabei: Das Gemeinwohl darf nicht zu kurz kommen und technischer Fortschritt muss stets die Menschenwürde und die Schöpfung achten. Das hat der Papst in seinem monatlichen Gebetsanliegen für November klar gemacht, das sich dem Thema künstliche Intelligenz widmet.

In dem knapp einminütigen Video, das der Vatikan am Donnerstagnachmittag veröffentlichte, sagt Franziskus auf Spanisch, künstliche Intelligenz stehe im Zentrum eines Epochenwandels, den wir erleben. Der Papst bittet diesen Monat um Gebete dafür, dass Robotik und künstliche Intelligenz immer im Dienst der Menschen stehen mögen:

„Denn wenn der technische Fortschritt die Ungleichheiten vergrößert, ist er kein wirklicher Fortschritt. Der künftige Fortschritt muss auf die Achtung der Menschenwürde und der Schöpfung ausgerichtet sein. Lasst uns beten, damit der Fortschritt der Robotik und der künstlichen Intelligenz immer im Dienst des Menschen stehen möge … man könnte auch sagen, damit er ,menschlich sei‘.“

So lädt Papst Franziskus im November zum Gebet dafür, dass die Menschlichkeit bei Forschung, Robotik und künstlicher Intelligenz nicht zu kurz kommt.

hier im Audio

(vatican news - sst)

 

 

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05. November 2020, 17:21