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Kardinal Marian Jaworski mit Papst Johannes Paul II. Kardinal Marian Jaworski mit Papst Johannes Paul II. 

Papst Franziskus würdigt verstorbenen Kardinal Jaworski

Papst Franziskus hat sein Beileid zum Tod des polnisch-ukrainischen Kardinals Marian Jaworski bekundet. Jaworski sei ein „extrem gerechter, ehrlicher, mutiger und die Kirche liebender Mann“ gewesen, heißt es in einem Beileidstelegramm des Papstes.

„Er hat ein würdiges Zeugnis priesterlichen Engagements, der Bildung, Treue zum Evangelium und der Verantwortung für die Glaubensgemeinschaft hinterlassen“, steht weiter in dem Kondolenzschreiben, das der Vatikan diesen Dienstag veröffentlichte. Franziskus würdigt darin ebenso das Wirken Jaworskis als Wissenschaftler und Professor für Theologie und Philosophie, sowie als erster Dekan und Rektor der Päpstlichen Theologischen Akademie in Krakau.

„„Er hat ein würdiges Zeugnis priesterlichen Engagements, der Bildung, Treue zum Evangelium und der Verantwortung für die Glaubensgemeinschaft hinterlassen“

Auch der heilige Papst Johannes Paul II., dessen enger Mitarbeiter Kardinal Jaworski war, habe oft dessen „besonderen und wertvollen Beitrag zur wissenschaftlichen Entwicklung“ betont. Papst Franziskus erwähnt ebenso die enge Zusammenarbeit des polnisch-ukrainischen Kardinals als „Philosoph und Theologe“ mit Papst Benedikt XVI. Was ihn selbst angeht, so erinnert Franziskus daran, dass er und Jaworski 2001 gemeinsam die Kardinalswürde erhielten.

Marian Jaworski starb am Samstag im Alter von 94 Jahren in einem Krakauer Krankenhaus. Er war von 1991 bis 2008 Erzbischof im westukrainischen Lviv (Lemberg). Er gehörte zu den engsten Freunden von Papst Johannes Paul II. und war auch zum Zeitpunkt seines Todes bei ihm und spendete ihm das Sakrament der Krankensalbung.

(rv – sst)

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08. September 2020, 12:12