Papst Franziskus besucht eine Schulgemeinschaft, Archivbild Papst Franziskus besucht eine Schulgemeinschaft, Archivbild 

Papst an italienische Familien: Verantwortungsbewusstsein für den Schulbeginn

Papst Franziskus ermuntert Familien, den Beginn des Schuljahres mit großen Verantwortungsbewusstsein zu begehen. In einer Grußbotschaft für die Teilnehmer an der 13. Nationalen Pilgerfahrt von Familien für die Familie drückt Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin im Namen des Papstes dessen Wertschätzung für die Initiative aus, die in diesem Jahr aufgrund der Corona-Pandemie vor allem virtuell stattfand.

Am Samstagabend kam die Pilgerfahrt, die die Marienwallfahrtsorte Pompei und Loreto berührte, mit einer feierlichen Messe, in deren Verlauf die Familien und die Kinder zum Schulbeginn der Muttergottes anvertraut wurden, zu ihrem Abschluss. Sie stand unter dem Motto „Freut euch, kehrt zur Ordnung zurück, lasst euch ermahnen, seid eines Sinnes, haltet Frieden“ (vgl. 2 Kor 13,11). 

„Papst Franziskus“, so liest man in dem Text, „beglückwünscht die Förderer und Mitarbeiter der Initiative, weil sie in diesen Zeiten, in denen Familien besonders unter den durch die Pandemie bedingten Unannehmlichkeiten leiden, dieses Zeugnis des Glaubens und der Solidarität wieder anbieten wollten, auf dass jeder aus dem Gebet und der geschwisterlichen Gemeinschaft Hoffnung und die Kraft, vorwärts zu gehen, ziehen kann.“

Einen besonderen Gedanken reservierte der Papst für die Kinder, die in Italien ab kommendem Montag wieder zur Schule gehen werden: „Möge der Wiederbeginn des Schuljahres von allen mit großem Verantwortungsbewusstsein gelebt werden, in der Perspektive eines erneuerten Bildungspaktes, der die Familien als Hauptakteure hat und die Jungen und Mädchen ins Zentrum stellt: ihr gesundes, gut gebildetes und soziales Wachstum stellt die Voraussetzung für eine sorgenfreie und blühende Zukunft der gesamten Gesellschaft dar.“

In Italien steht nach wie vor ein großes Fragezeichen vor dem Schulbeginn, da viele Lehrer aufgrund von Infektionen mit dem Coronavirus oder einer allgemein instabilen gesundheitlichen Situation nicht in die Klassenzimmer zurückkehren werden. Auch die Abstandsregeln konnten nicht an allen Schulen garantiert werden, so dass zusätzliche Klassenräume angemietet und Lehrkräfte eingestellt werden mussten. Einige Schulen haben wegen der organisatorischen Schwierigkeiten den Schulbeginn bereits um einige Tage verschoben.

(vatican news - cs)

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13. September 2020, 14:25