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Papst: „Nur das Gebet löst die Fesseln“

Andersdenkende sollte man nicht ausschließen - erst recht nicht im Gebet. Darauf weist Papst Franziskus an diesem Donnerstag in seinem Tages-Tweet hin.

Wörtlich schreibt Franziskus: „Gott erwartet, dass wir auch die ins Gebet einschließen, die nicht so denken wie wir, die uns die Tür vor der Nase zugeschlagen haben, denen wir nur schwer vergeben können. Nur das Gebet löst die Fesseln, nur das Gebet ebnet den Weg zur Einheit.“

Das Gespräch mit Andersdenkenden suchen

Der Tweet bezieht sich nicht auf aktuelle Geschehnisse wie die politische Lage in Belarus oder in Venezuela, sondern gilt ganz allgemein. Immer wieder weist Franziskus auf die Bedeutung des Respekts vor der Meinung und Einstellung der Mitmenschen hin. Man solle aufeinander zugehen, statt gegeneinander anzutreten, hatte er beispielsweise bei der Generalaudienz vom 9. Oktober 2019 auf dem Petersplatz formuliert.

Zum Nachhören

In dem Schreiben Querida Amazonia schreibt er in Punkt 106: „Wir brauchen nicht irgendwelche Abstriche zu machen oder mit unseren eigenen Überzeugungen, die uns viel bedeuten, hinter dem Berg zu halten, um andersdenkenden Menschen begegnen zu können.“

(vatican news – mg)

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13. August 2020, 13:30