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Als Franziskus im Februar 2019 in Abu Dhabi zu Besuch war Als Franziskus im Februar 2019 in Abu Dhabi zu Besuch war 

Papst: „Namen Gottes nicht benutzen, um Menschen zu terrorisieren“

In einem Tweet hat Franziskus an diesem Samstagvormittag an den UN-Tag für die aufgrund ihres Glaubens Verfolgten erinnert. Religionen dürften nicht instrumentalisiert werden, um Hass, Gewalt, Extremismus und Fanatismus zu schüren.

Wörtlich schreibt der Papst in seinem Tweet von diesem Samstag: „Gott braucht von niemandem verteidigt zu werden und will nicht, dass sein Name benutzt wird, um Menschen zu terrorisieren. Ich bitte alle aufzuhören, die Religionen zu instrumentalisieren, um Hass, Gewalt, Extremismus, blinden Fanatismus zu entfachen. #BrüderlichkeitallerMenschen“

Der Hastag #BrüderlichkeitallerMenschen erinnert an das im Februar 2019 in Abu Dhabi unterzeichneten Dokument, das den Wert der menschlichen Geschwisterlichkeit hervorhebt. Unterzeichnet hatten das Dokument damals der Papst und der Großscheich von al-Azhar, al-Tayyib. 

Zum Nachhören

UN-Generalsekretär Antonio Guterres betonte im Vorfeld die Bedeutung der Religions- und Glaubensfreiheit für das Menschenrecht und die Gesellschaft. Er appellierte an die Verantwortung der einzelnen Staaten, die Religionsfreiheit zu schützen. In der Corona-Pandemie habe sich zwar eine gemeinsame Stärke der Gesellschaft gezeigt, aber ebenso hätten Stigmatisierung und Rassismus zugenommen. Diesem müsse mit Gedenken, aber auch mit "Inklusion und Respekt für Vielfalt" entgegengewirkt und die Täter zu Rechenschaft gezogen werden, so Guterres.

(vatican news/kna –mg)

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22. August 2020, 12:13