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Explosion im Dorf al-Bara in der Provinz Idlib nach einem russischen Luftschlag am 5. März Explosion im Dorf al-Bara in der Provinz Idlib nach einem russischen Luftschlag am 5. März 

Nicht nur Corona: Papst-Appell für Syrien

Bei seinem (teilweise) abgeschotteten Angelusgebet an diesem Sonntag hat Papst Franziskus nicht nur über den Corona-Virus und über das Evangelium gesprochen. Er lancierte auch neuerlich einen Appell für die Opfer des Bürgerkriegs in Syrien. Er sei allen nahe, die sich für das syrische Volk einsetzten und ihm Hilfe brächten, so der Papst.

Mit Blick auf „die Bewohner Nordwestsyriens und Idlibs, die vor den jüngsten Entwicklungen des Krieges fliehen mussten“, sagte Franziskus: „Ich drücke einmal mehr meine große Sorge über die unmenschliche Situation dieser hilflosen Menschen aus. Unter ihnen sind viele Kinder, die ihr Leben riskieren. Wir dürfen nicht von dieser humanitären Krise wegblicken, sondern müssen ihr Vorrang vor allen anderen Interessen einräumen!“

Zum Nachhören

„Für die Vergessenen von Idlib“

Dass ihm dieser Hinweis auf die syrische Krise besonders wichtig war, machte der Papst auch dadurch deutlich, dass er erst von Syrien sprach – und ganz zum Schluss erst vom Corona-Virus. Einige Personen auf dem schütter besetzten Petersplatz hielten während des Angelusgebets ein Schild mit den Worten „Für die Vergessenen von Idlib“ in die Höhe; Franziskus, der sie über einen Monitor sehen konnte, grüßte sie gleich zweimal ausdrücklich.

(vatican news)
 

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08. März 2020, 12:44