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Papst Franziskus: „Krieg bringt nur Tod und Zerstörung“

Angesichts der schweren Krise im Verhältnis der USA und der Islamischen Republik Iran hat Papst Franziskus an diesem Sonntag zu Dialog aufgerufen. Dabei bat er alle beteiligten Nationen um „Selbstkontrolle“.

Dialog und Selbstkontrolle

In vielen Teilen der Welt sei derzeit eine „schreckliche Atmosphäre der Spannung“ zu spüren, sagte Franziskus nach seinem Angelus-Gebet auf dem Petersplatz. Ohne die beteiligten Länder namentlich zu nennen, warnte er eindringlich vor Krieg und rief zu Dialog und Frieden auf.

 „Der Krieg bringt nur Tod und Zerstörung. Wir bitten alle Beteiligten, die Flamme des Dialoges am Leben zu erhalten und der Selbstkontrolle und den Schatten der Feindschaft zu unterbinden.“

Gebet um den Weltfrieden

Der Papst bat dann um einen Moment der Stille und des Gebetes um den Weltfrieden.

Nach der gezielten Tötung des iranischen Generals Soleimani im Irak durch die USA hatte der Papst am Samstag dazu aufgerufen, am Frieden festzuhalten und nicht einer Logik des Konfliktes nachzugeben. Franziskus erinnerte in einem Tweet:

„Wir müssen davon überzeugt sein, dass der andere ebenso wie wir Frieden braucht. Man erhält keinen Frieden, wenn man ihn nicht erhofft. Bitten wir den Herrn um die Gabe des Friedens!“

(vatican news – pr) 

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05. Januar 2020, 12:18