Papst Franziskus beim Angelus Papst Franziskus beim Angelus 

Papst betet für Opfer des Terroranschlags in Mogadischu

Papst Franziskus betet für die Opfer des Autobombenanschlags in Mogadischu und ihre Familien. Er gedachte des schrecklichen Anschlags im Anschluss an das Mittagsgebet.

Vom Fenster des Apostolischen Palastes aus sagte das Kirchenoberhaupt:

„Liebe Brüder und Schwestern, beten wir für die Opfer des schrecklichen Attentats in Mogadischu, Somalia, wo die Explosion einer Autobombe gestern über 70 Todesopfer gefordert hat. Den Familienmitgliedern der Opfer und allen Betroffenen bekunde ich meine Nähe,“ so der Papst, bevor er gemeinsam mit den Anwesenden ein Ave Maria anstimmte.

An einem belebten Kontrollpunkt in der somalischen Hauptstadt Mogadischu wurde von bislang unbekannten Tätern eine Autobombe gezündet, die mindestens 70 Menschen in den Tod gerissen hat, lokale Medien sprechen mittlerweile sogar von über 90 Toten. Zahlreiche weitere Menschen wurden teils schwer verletzt, so dass die Opferzahl auch noch weiter ansteigen könnte. Unter den Opfern sind viele Universitätsstudenten und Schüler.

Bislang hat sich niemand zu dem Anschlag bekannt, allerdings macht Somalias Präsident Mohamed Abdullahi Mohamed die islamistische Terrormiliz Al-Shabaab dafür verantwortlich. Die Gruppe kämpft in Somalia für die Einführung der Scharia und hat sich in der Vergangenheit häufig zu Terrorattacken bekannt. International hat der jüngste Anschlag Entsetzen und Trauer ausgelöst. 

(vatican news - cs)

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29. Dezember 2019, 12:11