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2019.11.13 Udienza Generale 2019.11.13 Udienza Generale 

Franziskus appelliert für ein Ende der Gewalt in Burkina Faso

Papst Franziskus betet für die Opfer der Unruhen in Burkina Faso. Während seiner Generalaudienz an diesem Mittwoch richtete er „einen speziellen Gedanken an das liebe Burkina Faso, das seit einiger Zeit durch wiederkehrende Gewalttaten geprüft wird, und wo kürzlich ein Attentat fast einhundert Menschen das Leben gekostet hat.“
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Er wolle „alle Opfer, die Verletzten, die zahlreichen Vertriebenen und all jene, die aufgrund dieser Dramen“ litten, dem Herrn anvertrauen, so Franziskus weiter.

„Ich appelliere dafür, dass der Schutz für die Verwundbarsten nicht fehlen möge; und ermuntere die zivilen und religiösen Autoritäten und alle, die von guten Absichten bewegt sind, im Geist des Dokuments über die Brüderlichkeit unter den Menschen ihre Anstrengungen zu vervielfachen, um den interreligiösen Dialog und die Eintracht zu fördern.“

Immer wieder kommt es zu schweren Anschlägen in Burkina Faso. Erst in der vergangenen Woche waren rund 40 Menschen getötet und zahlreiche verletzt worden, als ein Transport von Mitarbeitern der kanadischen Goldmine Boungou gezielt angegriffen wurde. Doch nicht nur die Goldminengesellschaft wurde bereits zum wiederholten Mal durch Terrorismus getroffen, auch Dorfgemeinschaften werden zu Opfern von Angriffen, die vor allem islamistischen Milizen zugeschrieben werden. Diese sind vor allem zwischen Burkina Faso, Mali und Niger aktiv. Rund eine halbe Million Menschen sei in dem westafrikanischen Staat bereits vor der Gewalt geflohen, gab das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen (UNHCR) jüngst bekannt.

(vatican news - cs)

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13. November 2019, 10:46