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Die nationalen und regionalen Vertreter der Gefängnisseelsorge bei Papst Franziskus Die nationalen und regionalen Vertreter der Gefängnisseelsorge bei Papst Franziskus 

Italien: Gefängnisinsassen beten für Papst Franziskus

Am kommenden Welttag der Armen werden italienische Gefängnisinsassen in besonderer Weise für Papst Franziskus beten. Am Rande der Audienz für Gefängniskaplane aus aller Welt an diesem Freitag im Vatikan hatten italienische Gefängnisseelsorger dem Papst einen Brief überreicht, in dem sie ihn über die Initiative, die am 17. November stattfinden wird, in Kenntnis setzen.

Die Botschaft ist unterzeichnet durch den Vorsitzenden der Vereinigung italienischer Gefängnisseelsorger, Rafaele Grimaldi. Wie die Gefängnisseelsorger selbst in einer Pressemeldung vom Freitag bekannt gaben, entstand die Idee zu dem Gebet während der vergangenen Mosambikreise des Papstes. Damals äußerte er einer Gruppe von Jesuiten gegenüber, es sei wichtig, dass die Menschen für den Papst und seine Intentionen beteten: „Der Papst ist versucht, er wird sehr stark belagert: nur das Gebet seines Volkes kann ihn befreien“, sagte er in der damaligen Unterhaltung.

Die Aufforderung zum gemeinsamen Gebet richtet sich demnach nicht nur an die 200 Gefängniskaplane und deren Schützlinge in Italien, sondern auch an die rund 50 Vertreter der weltweiten Gefängnisseelsorge, die dieser Tage an einer internationalen Konferenz der Gefängnisseelsorger teilgenommen hatten. Diese hatte das Dikasterium für die ganzheitliche Entwicklung des Menschen ausgerichtet. Der Papst, so die Botschaft, sei aufgrund seiner „starken pastoralen Entscheidungen und seiner lehramtlichen Ausrichtung“ großen Anfeindungen ausgesetzt. Die mit dem Gebet für den Papst verbundene Hoffnung sei es, den Papst dabei zu unterstützen, sich von jeder Form der „Inhaftierung“ zu befreien, der er sich gegenüber sehe. „Ich bin mir sicher“, so schließt die Botschaft des Kaplans, „ dass das Gebet dieses leidenden Volkes, das seiner persönlichen Freiheit beraubt ist, vom Herrn angenommen wird, denn es ist der Schrei des leidenden Volkes, der zu Gott aufsteigt.“

Papst Franziskus hat den Welttag der Armen 2017 ins Leben gerufen. In diesem Jahr steht der besondere kirchliche Gedenktag für die Ausgegrenzten und Notleidenden unter dem Motto „Der Elenden Hoffnung ist nicht für immer verloren. Am Sonntag, den 17. November wird Papst Franziskus zu diesem Anlass eine Messe im Petersdom zelebrieren.

(vatican news - cs)

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08. November 2019, 16:16