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Papst Franziskus gratuliert brasilianischem Volk zum Marienfest

Am Samstagmorgen hat sich Papst Franziskus an das brasilianische Volk gerichtet, um den Brasilianern zum kirchlichen Fest der Muttergottes von Aparecida zu gratulieren. Die Botschaft richtete er in einer Videobotschaft von Radio Vatikan.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Mit einem Gebet zu Ehren der Muttergottes von Aparecida begann an diesem Samstag das Bischofstreffen der Amazonien-Synode. Die Reflexion hätte von Sergio Eduardo Castriani, Erzbischof von Manaus, geleitet werden sollen. Bischof Castriani ist aber aus gesundheitlichen Gründen auf der Synode nicht anwesend, sandte jedoch seine Gedanken in einer Botschaft, die vom Bischof José Albuquerque de Araújo, Weihbischof von Manaus, vorgelesen wurden.

So ging es in der Botschaft aus Manaus um die Muttergottes und wie sie alle Christen vereine. „Wir beten den Rosenkranz, ein Gebet aller. Dazu bedarf es keiner Bücher, keiner besonderen Kleidung, sondern einfach ein Marien-Gebet, in dem ihr Sohn als Herr anerkannt wird.“

Zum Nachhören

Am Ende seines Textes bat Bischof Castriani die Mutter Jesu, Amazonien zu stärken. Sie sei zerbrechlich wie die Frauen im Amazonasgebiet. Dies sei aber nur eine scheinbare Zerbrechlichkeit und verwandele sich stattdessen in eine gigantische Kraft, wenn es darum gehe, das Leben zu verteidigen und die Menschen vor der Versuchung zu schützen, den Amazonas zu einem Land des Gewinns und Profits zu machen und das Geschenk in Waren umzuwandeln. „Möge die Kirche mit ihren in ihrem Dienst anerkannten Frauen immer eine Mutter sein, die heilt und befreit. Mutter von Aparecida, bitte für uns“, las der Weihbischof die Botschaft von Erzbischof Castriani vor.

Während der Kaffeepause baten wir den Papst um eine persönliche Botschaft an die brasilianischen Gläubigen. Hier seine Worte:

„Am Tag der Muttergottes von Aparecida trage ich das brasilianische Volk in meinem Herzen und sende euch einen Gruß. Möge sie, klein und bescheiden, euch weiterhin mit ihrem Mantel bedecken und euch auf eurem Weg begleiten: einem Weg des Friedens, der Freude und der Gerechtigkeit. Möge sie euch in euren Leiden begleiten, wenn ihr aufgrund so vieler politischer, sozialer oder ökologischer Einschränkungen nicht wachsen könnt. Möge sie euch helfen, zu wachsen und euch von euren Lasten zu befreien. Möge sie euch segnen.“

(vatican news)

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12. Oktober 2019, 14:36