Die vom Papst gesegnete Ikone für Syrien Die vom Papst gesegnete Ikone für Syrien 

Papst Franziskus segnet Ikone für Syrien

Papst Franziskus hat vor ein paar Tagen im Vatikan eine Marien-Ikone gesegnet, die leidenden Christen in Syrien Trost vermitteln soll. Das berichtet das internationale Hilfswerk „Kirche in Not“.

Gestaltet wurde die Ikone von dem griechisch-orthodoxen Priester Spiridon Kabbasch aus Homs speziell für die Solidaritätsaktion „Tröstet mein Volk“, die „Kirche in Not“ gemeinsam mit den katholischen und orthodoxen Christen in Syrien auf den Weg gebracht hat. Ziel der Aktion ist es, den syrischen Christen nicht nur materiell, sondern auch geistlich beizustehen – besonders auch den Menschen, deren Angehörige im Krieg getötet oder entführt worden sind.

Die neue Ikone „Selige Jungfrau Maria, Schmerzensmutter und Trösterin der Syrer“ wird in den kommenden Wochen in allen 34 Diözesen Syriens zu Gast sein.

„Tröstet mein Volk“

Papst Franziskus setzt mit der Segnung seine Unterstützung für die Solidaritätsaktion „Tröstet mein Volk“ fort. Bereits am 15. August hatte der Heilige Vater beim Angelusgebet 6000 Rosenkränze gesegnet, die von christlichen Kunsthandwerkern aus Bethlehem und Damaskus hergestellt wurden. Und im Dezember vergangenen Jahres hatte der Papst beim Angelusgebet eine große Kerze entzündet und damit seine Teilnahme an der Gebetskampagne „Kerzen für den Frieden in Syrien“ ausgedrückt.

Die vom Papst gesegneten Rosenkränze wurden am 15. September als Zeichen der besonderen Nähe des Papstes bei Gottesdiensten in katholischen und orthodoxen Kirchen Syriens an Hinterbliebene von Kriegsopfern verteilt. Auch ein aus dem Heiligen Land stammendes Kreuz aus Olivenholz und Bibeln in arabischer Sprache, die von „Kirche in Not“ gestiftet wurden, haben die Angehörigen als äußeres Zeichen der Anteilnahme und des Trostes erhalten.

(pm kirche in not – sk)
 

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17. September 2019, 12:42