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Italiens Mobilitätsmanager der Ferrovie dello Stato beim Papst Italiens Mobilitätsmanager der Ferrovie dello Stato beim Papst 

Franziskus: Bahnfahren soll billig sein

Bahnfahren sollte erschwinglich sein und im Dienste der Umwelt stehen. Das hat Papst Franziskus vor Führungskräften der staatlichen Eisenbahngesellschaft Italiens unterstrichen.

Kein Mensch sollte auf das bequeme Reisen mit dem Zug verzichten müssen, so Franziskus, der Italiens Eisenbahngesellschaft dazu aufrief, das Verkehrsmittel durch erschwingliche Preise weiter attraktiv zu machen.

Bei der Audienz am Montagmorgen ermunterte er die Verkehrsmanager zu weiteren Schritten auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit. Bahnfahren sei eine umweltschonende Alternative zu Auto und Flugzeug, erinnerte der Papst.

Fortschritt nicht um jeden Preis

Der Papst lobte in seiner Ansprache Fortschritte im Bereich des Hochgeschwindigkeitsverkehrs, den Italien in den letzten zehn Jahren konsequent ausgebaut hat. Zugleich betonte Franziskus, dass Fortschritte beim Zugverkehr stets in gesellschaftlicher und transnationaler Zusammenarbeit erarbeitet werden müssten. Landschaften und Gemeinden dürften beim Ausbau des Streckennetzes nicht unnötig in Mitleidenschaft gezogen werden, merkte er weiter an.

Der Streit um den Bau der Hochgeschwindigkeits-Bahnstrecke Turin-Lyon (TAV) führt in Italien zu hitzigen Debatten. Die Spaltung hatte zuletzt auch die ehemalige Regierung aus Fünf-Sterne-Partei und Lega erreicht, die inzwischen abgedankt hat.

(vaticannews  - pr)

 

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16. September 2019, 12:32