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Franziskus reist nach Südostafrika: Programm im Schnelldurchlauf

Am Mittwochmorgen fliegt er los, am Dienstagabend nächster Woche kommt er zurück: Papst Franziskus hat in Mosambik, Madagaskar und Mauritius ein dichtes Programm. Ein Überblick.

Franziskus besucht die drei Länder von Westen nach Osten: Mosambik liegt in Südostafrika auf dem Festland, die Insel Madagaskar 500 Kilometer östlich davon, und wiederum 1.000 Kilometer östlich davon liegt im Indischen Ozean die deutlich kleinere Inselgruppe Mauritius. In allen drei Ländern feiert der Papst je eine große Freiluftmesse.

Mosambik

Im portugiesischsprachigen Mosambik wird Franziskus im Gespräch mit Regierungsvertretern und Jugendlichen mutmaßlich die Versöhnungsbemühungen hervorheben, die am 1. August zur Unterzeichnung eines Friedensvertrags mit Renamo-Milizen führten. Im Norden des Landes verüben islamistische Milizen aber weiterhin Anschläge. Über Mosambik, eines der ärmsten Länder der Welt, gingen letztes Jahr zwei verheerende Wirbelstürme nieder. Der Papst trifft Überlebende der Katastrophe und darüber hinaus Straßenkinder sowie Aidskranke.

Madagaskar 

Um Armut und auch Korruption dürfte es beim Papstbesuch in Madagaskar gehen, das ebenfalls zu den ärmsten Ländern der Welt gehört. In dem Inselstaat ist neben Begegnungen mit Regierungsvertretern und Bischöfen auch ein Treffen mit ehemaligen Bewohnern von Mülldeponien geplant. Außerdem besucht der Papst das Grab einer einheimischen Seligen, Victoire Rasoamanarivo, feiert eine Gebetswache mit Jugendlichen und spricht ein Gebet mit Arbeitern.

Mauritius 

Am Montag wird Franziskus zu einem eintägigen Besuch in Mauritius erwartet, der dritten und letzten Station seiner Reise. Auch dort feiert der Papst eine Heilige Messe und spricht mit Bischöfen, Politikern und Vertretern des öffentlichen Lebens. Mauritius genieße den Reichtum verschiedener kultureller und auch religiöser Traditionen, lobte das Kirchenoberhaupt in einer Video-Grußbotschaft an die Bevölkerung das friedliche Nebeneinander in dem Inselstaat. Privat besucht der Papst auch eine Wallfahrtsstätte des Nationalheiligen Père Laval, der als „Apostel der Schwarzen“ gilt. 

(vatican news)

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03. September 2019, 15:03